Der Radantrieb (Abb. 1) ist ein Planetengetriebe bestehend aus Stirnrädern mit Außen- und Innenverzahnung

Vom Antriebszahnrad des Radgetriebes wird die Drehung auf vier Satelliten 14 übertragen, die gleichmäßig kreisförmig um das Antriebszahnrad verteilt sind.

Radantrieb: 1 - Unterlegscheibe; 2, 33 - Nüsse; 3, 5 - Stecker; 4 - Antriebsrad; 6 - Achswelle; 7 - Cracker; 8 - Achsanschlag; 9 - Abdeckung; 10 - Satellitenachse; 11 - Nadellager; 12 - Träger; 13, 32 - Dichtungsring; 14 - Satellit; 15 - angetriebenes Zahnrad; 16 - angetriebene Zahnradnabe; 17 - Nabe; 18 - Lager; 26 - Öldichtung; 27 - Öldichtungsabdeckung; 28 - Bremsbelag; 29 - Bremstrommel; 30 - Bolzen; 31 - Lager

Die Satelliten drehen sich auf Achsen 10, die in den Löchern des beweglichen Trägers 12 befestigt und mit Bolzen mit der Nabe der Antriebsräder verbunden sind, in die entgegengesetzte Richtung zur Drehrichtung des Antriebsrads.

Die Satelliten drehen sich um ihre Achsen und rollen entlang der Innenverzahnung des Abtriebszahnrads 15, das mittels einer Nabe 16 fest am verzahnten Ende der Achskörperachse befestigt ist.

Das Antriebsrad hat ein Loch mit Evolventenverzahnungen, die mit den Verzahnungen am äußeren Ende der Achswelle zusammenpassen.

Die axiale Bewegung des Antriebszahnrads auf der Achswelle wird durch einen Federring begrenzt. Die axiale Bewegung der Achswelle wird durch den Block 7 und den Achswellenanschlag 8 begrenzt.

Nadelgelagerte Satelliten werden auf einer Achse montiert, in den koaxialen Löchern des Trägers 12 platziert und darin durch Federsicherungsringe gegen axiale Bewegung gesichert.

Auf der Satellitenachse sind Unterlegscheiben angebracht, um zu verhindern, dass die Zahnräder und Lager der Satellitenachsen den Träger berühren.

Das Abtriebsrad 15 des Radgetriebes liegt mit seinem Innenzahnkranz auf dem Außenzahnkranz der Abtriebszahnradnabe 16 auf, und das verzahnte Ende dieser Nabe ist auf dem verzahnten Teil der Achskörperachse montiert.

Eine solche Verbindung ermöglicht keine Drehung des angetriebenen Zahnrads, während die axiale Bewegung des Zahnrads durch einen Federring begrenzt wird, der in die Nut des Zahnkranzes des angetriebenen Zahnrads passt und am inneren Ende des Rings anliegt Gang der Nabe 16.

Auf der Satellitenachse sind Unterlegscheiben angebracht, um zu verhindern, dass die Zahnräder und Lager der Satellitenachsen den Träger berühren.

Der Träger ist von außen mit einem Deckel 9 verschlossen und in Verbindung mit der Radnabe mit einem Gummiring 13 abgedichtet.

Die Schmierung von Zahnrädern und Lagern von Radantrieben erfolgt mit aufgesprühtem Öl, das durch das mit Stopfen 5 verschlossene Loch im Deckel 9 gegossen wird.

Die Unterkante dieser Bohrung bestimmt den erforderlichen Ölstand im Radantrieb.

Das durch Stopfen 3 verschlossene Ablassloch ist in der Radnabe angebracht, da die Hohlräume des Radantriebs und der Radnabe kommunizieren.

Wenn sich das Fahrzeug bewegt, wird das Öl im Radantriebsraum und in den Radnaben gemischt und den Getriebelagern, Radnaben und Zahnrädern zugeführt.

Um die Schmierstoffversorgung der Lager der Satellitenachsen zu verbessern, sind die Achsen hohl ausgeführt und verfügen über radiale Löcher zur Ölversorgung der Lager.

Das Hauptgetriebe der Mittelantriebsachse MAZ-64227 besteht aus einem Zentralgetriebe und in den Radnaben befindlichen Planetenrädern.

Reparatur von Radantrieb und Hinterradnabe

Die Demontage des Radantriebs und der Ausbau der Hinterradnabe müssen in der folgenden Reihenfolge erfolgen:

  • - Lösen Sie die Hinterradmuttern;
  • - Installieren Sie einen Wagenheber unter einer Seite des Hinterachsträgers und heben Sie die Nabe mit den Rädern an.
  • - Platzieren Sie den Ständer und entfernen Sie den Wagenheber;
  • - Lösen Sie die Muttern, mit denen die Hinterräder befestigt sind, entfernen Sie die Klemmen, das Außenrad, den Distanzring und das Innenrad, nachdem Sie zuvor die Halterung der Ventilverlängerung gelöst haben;
  • - Lassen Sie das Öl aus dem Radantrieb ab, indem Sie den Stopfen abschrauben und die Abdeckung 9 entfernen (siehe Abb. 1);
  • - Lösen Sie die Befestigungsschrauben und entfernen Sie die 12. Radträgerbaugruppe mit Satelliten;
  • - Entfernen Sie die Achswelle 6 zusammen mit dem Antriebszahnrad des Radantriebs;
  • - Entfernen Sie die Achsen von 10 Satelliten nacheinander und stützen Sie die Satelliten mit Peilungen ab;
  • - Entfernen Sie die Satelliten 14 mit Lagern und Stützscheiben vom Träger;
  • - Lösen Sie mit einem Spezialschlüssel die Sicherungsmutter 2 der Lager der Abtriebsradnabe 16, entfernen Sie die Sicherungsscheibe 1, schrauben Sie die Lagermutter 33 ab und entfernen Sie die Nabe 16 zusammen mit dem Abtriebsrad 15 und dem Innenring das Lager 18;
  • - Stützen Sie die Nabe 17 am Lagerring 18 und entfernen Sie sie zusammen mit der Bremstrommel 29 und der Scheibenbaugruppe.

Wenn der Öldichtring und das Radlager ausgetauscht werden müssen, gehen Sie wie folgt vor:

  • - Entfernen Sie den Ölabscheider 25 und die Öldichtungsabdeckung 27, indem Sie die Befestigungsschrauben lösen;
  • - Entfernen Sie die Öldichtung von der Abdeckung und drücken Sie mit einem speziellen Dorn neue Öldichtungen in die Abdeckung, um Beschädigungen und Verformungen zu vermeiden;
Universalabzieher zum Entfernen von Lagern der Mittel- und Hinterachse: 1 - Griff; 2 - Schraube; 3 - Finger; 4 - Splint; 5 - Unterlegscheibe; 6 - Ferse; 7 - Stift; 8 - Gefangennahme; 9 - Bolzen; 10 – Durchqueren
  • - Entfernen Sie die Innenringe der Außenlager der Nabe mit einem Abzieher (siehe Abb. 2);
  • - Drücken Sie die Außenringe der äußeren und inneren Radlager mit dem in Abb. gezeigten Abzieher heraus. 3.
Entfernen der Außenringe der inneren und äußeren Radnabenlager der Mittel- und Hinterachse: 1 - Mutter; 2 - Abzieher; 3 - Griffe; 4 - Nudelholz; 5 - Schrauben; 6 - Lager; 7 – stoppt

Wenn an der Ringdichtung 32 (siehe Abb. 1) eine Undichtigkeit festgestellt wird oder die Nabenbefestigungsschrauben locker sind, müssen die Schrauben herausgedreht, ggf. der Ring ausgetauscht und die Schrauben festgezogen und anschließend gesichert werden sie mit Tellern.

Die Radantriebsteile und die Nabe werden gewaschen und sorgfältig geprüft.

Auf der Oberfläche der Verzahnung ist ein Abplatzen der Zementschicht nicht zulässig.

Bei Rissen oder abgebrochenen Zähnen müssen die Zahnräder ausgetauscht werden.

Der Einbau der Naben und die Montage des Radantriebs erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie die Demontage.

Nach dem Einbau der Nabe muss die Lagerspannung wie folgt eingestellt werden:

Wenn Sie die Nabe drehen, ziehen Sie Mutter 33 mit einem Drehmoment von 40 - 50 kgcm an, schrauben Sie sie dann um 60 - 75˚ ab und prüfen Sie, ob sich die Nabe dreht. Es sollte sich frei drehen, aber ohne Spiel;

  • - Installieren Sie nach der Einstellung die Unterlegscheibe 1 (siehe Abb. 1). Wenn der Mutterstift nicht mit dem Unterlegscheibenloch übereinstimmt, schrauben Sie die Mutter ab, bis das nächstgelegene Unterlegscheibenloch übereinstimmt.
  • - Kontermutter 2 mit einem Drehmoment von 40 - 50 kgcm anziehen.

Die Achswellen der Mittelachse werden so eingebaut, dass sich die kurze Achswelle bei Fahrt des Fahrzeugs auf der rechten Seite befindet.

Die Vorrichtung zum Einbau der Antriebsachswelle ist in Abb. dargestellt. 4.

Vorrichtung zum Einbau der Achswelle von Antriebsachsen: 1 - Griff; 2 – erfassen

Um die Achswelle zu installieren, benötigen Sie:

  • 1. Setzen Sie die Mutter des Geräts auf den Sicherungsring der Achswelle.
  • 2. Stellen Sie durch Drehen des Griffs des Geräts sicher, dass das Gerät mit der Achswelle eine Einheit bildet, also Spannung erhält.
  • 3. Unter Verwendung des Endantriebszahnrads, das als Drehpunkt und der Achswelle mit der Vorrichtung als Hebel verwendet wird, ist es notwendig, das zweite Ende der Achswelle mit der Keilverzahnung des Differentialgetriebes der Antriebsachse in Eingriff zu bringen.
  • 4. Nachdem Sie den vorherigen Vorgang abgeschlossen haben, koppeln Sie die Seitenräder vorsichtig mit dem Achsgetriebe.
  • 5. Entfernen Sie das Gerät vom Haltering und montieren Sie an seiner Stelle die Achswelle.

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Nach der Demontage alle Getriebeteile gründlich in Kerosin spülen, mit Druckluft ausblasen und prüfen

Mögliche Fehlfunktionen der Pumpe können sein: Undichtigkeit der Membran und der Ventile, verminderte Elastizität oder Bruch der Membranfeder, Verschleiß von Pumpenantriebsteilen