Synchronisation des vierten und fünften Gangs des Getriebes eines Kamaz-Autos
Die Synchronisierung des vierten und fünften Ganges (Fig. 1) besteht aus einem Synchronträger 2, zwei Reibringen 1 und 4, acht Sperrfingern 3 und acht Sperrklinken, bestehend aus Federn 6 und Knallklinken 5.
Der Synchronträger ist am Außendurchmesser ringförmig bearbeitet, mit dem er in die Schlitze der Schaltgabelschenkel eintritt.
Acht radiale Sacklöcher sind um den Umfang im Ring angebracht, um Federn 6 und Cracker 5 Klemmen zu installieren.
Senkrecht zu den Sacklöchern befinden sich am Umfang des Rings acht Löcher zum Anbringen von Sperrfingern, deren Achsen sich schneiden.
Die Löcher für die Verriegelungsfinger auf beiden Seiten sind mit einem Winkel angefast, der dem Winkel der Fasen der Verriegelungsfinger entspricht.
Der Schlitten hat Innen- und Außenzahnkränze. Die inneren Felgen dienen dazu, den Schlitten entlang der Abtriebswelle zu bewegen.
Außerdem bilden diese Kränze zusammen mit vier Kränzen der Abtriebswelle beim Einlegen des vierten oder fünften Ganges eine „Sperre“, die verhindert, dass sich der Gang während der Fahrt selbst abschaltet.
Außenkronen werden in zwei Durchmessern hergestellt.
Ein Hohlrad mit kleinerem Durchmesser wird verwendet, um mit dem Innenzahnkranz der Eingangswelle zu verbinden und somit den fünften (direkten) Gang einzulegen.
Das Hohlrad mit großem Durchmesser ist so konstruiert, dass es mit dem Hohlrad des vierten Zahnrads der Ausgangswelle verbunden werden kann.
Reibringe 1 und 4 haben eine konische Innenfläche, auf der eine spiralförmige Nut geschnitten ist, um Schmiermittel herauszupressen, wenn sie mit dem Konus der Eingangswelle oder des Zahnrads in Kontakt kommen.
Die Reibringe werden auf die äußeren Enden der Sperrfinger aufgepresst, bis sie an deren Enden anschlagen. Verriegelungsfinger 3 wirken gleichzeitig als Verriegelungen.
In der neutralen Position dringen Cracker 5 unter der Wirkung von Federn 6 in die Rillen der Finger ein. Um den Schlitten aus der Mittelposition zu bewegen, muss Kraft aufgewendet werden.
Beim Einlegen eines beliebigen Ganges übernehmen die Sperrfinger zunächst die Rolle von Rasten und bewegen die Reibringe, bis sie mit dem entsprechenden Konus (Welle oder Zahnrad) in Kontakt kommen.
Wenn ein Reibungsmoment auftritt, dreht sich der Schlitten relativ zu den Fingern und sie beginnen, als Sperren zu wirken: Die Abschrägungen der Löcher liegen an den Abschrägungen der Finger an und die Bewegung des Schlittens stoppt.
Nach dem Ausgleich der Umfangsgeschwindigkeiten nehmen die Finger eine neutrale Position ein, der Schlitten bewegt sich unter der Wirkung der Schaltgabel in Richtung des einzulegenden Gangs. Gleichzeitig werden die Cracker 5 vertieft und drücken die Federn 6 zusammen.
Das erste Zahnrad wird eingelegt, indem der Schlitten des ersten Zahnrads entlang der Schlitze der ersten Zahnradbuchse zurückbewegt wird, bis er mit dem Hohlrad des ersten Zahnrads verbunden ist (Abb. 2).
In diesem Fall wird das Drehmoment von der Eingangswelle des Getriebes auf das Zahnrad des Zwischenwellenantriebs und dann auf das Zahnrad des ersten Zahnrads der Sekundärwelle übertragen, das mit diesem durch den mitgelieferten Schlitten starr verbunden ist und Buchse.
Der zweite Gang wird eingelegt, indem der Synchronträger des zweiten und dritten Gangs entlang der Keilverzahnung der Sekundärwelle zurückbewegt wird, bis er in den Zahnkranz des zweiten Zahnrads der Sekundärwelle eingreift.
In diesem Fall wird das Zahnrad des zweiten Gangs der Sekundärwelle durch den Synchronträger blockiert und überträgt Drehmoment vom Zahnrad des zweiten Gangs der Zwischenwelle.
Der dritte Gang wird eingelegt, indem der Synchronträger des zweiten und dritten Gangs entlang der Verzahnung der Sekundärwelle nach vorne bewegt wird, bis er in den Zahnkranz des dritten Zahnrads der Sekundärwelle eingreift.
In diesem Fall wird das Getriebe durch den Schlitten mit der Welle blockiert.
Der vierte Gang wird eingelegt, indem der Synchronträger des vierten und fünften Gangs entlang der Verzahnung der Abtriebswelle zurückbewegt wird, bis er in den Zahnkranz des vierten Gangs der Abtriebswelle eingreift.
Der fünfte Gang wird eingelegt, indem der Synchronträger des vierten und fünften Gangs entlang der Verzahnung der Sekundärwelle nach vorne bewegt wird, bis er vollständig mit dem Zahnkranz der Eingangswelle verbunden ist.
In diesem Fall wird das Drehmoment von der Eingangswelle über den Synchronträger direkt auf die Sekundärwelle übertragen.
Der Rückwärtsgang wird eingelegt, indem der erste Zahnradschlitten und der Rückwärtsgang entlang der Verzahnung der ersten Zahnradbuchse nach vorne bewegt werden, bis sie mit dem Rückwärtsgang-Zahnkranz verbunden sind, der mit dem Rückwärtsgangblock in Eingriff steht.