Das Kardangetriebe (Abb. 1) des Fahrzeugs GAZ-53A besteht aus zwei Wellen: Zwischenwelle 13 und Hauptwelle 10
Die Zwischengelenkwelle ist ein dünnwandiges Rohr (Innendurchmesser 71 mm, Wandstärke 2,1 mm), an dessen vorderem Ende sich eine mit einem Flansch abschließende Gelenkwelle und an dessen hinterem Ende eine Keilwellenhülse befindet.

Die Zwischenwelle wird mit Schrauben vorne mit dem Kardanflansch am Flansch der Abtriebswelle des Getriebes und hinten mit der Zwischenhalterung am Querträger des Rahmens am Fahrzeug befestigt
Das hintere Ende der Zwischenwelle dreht sich in einem Kugellager 12 (GPZ-114), das in einem elastischen Gummikissen untergebracht ist, das die Schwingungsbelastungen des Kardangetriebes absorbiert.
Die Hauptkardanwelle ist ein dünnwandiges Rohr, wobei am vorderen Ende eine Kardanwelle in einer verschiebbaren Keilwellengabel endet und am hinteren Ende eine Kardanwelle in einem Flansch endet.
Die Befestigung der Hauptwelle erfolgt folgendermaßen: Das vordere Ende greift über eine Keilwellengabel in die Keilwellenhülse der Zwischenwelle ein, das hintere Ende wird mit dem Flansch der Kardanwelle an den Flansch des Antriebsritzels des Hauptgetriebes der Hinterachse geschraubt.
Das Kardangetriebe (Abb. 2) des Fahrzeugs GAZ-66 besteht aus drei Wellen: Mittelwelle, Vorderwelle und Hinterwelle.
Die Vorder- und Hinterwellen des GAZ-66 sind absolut identisch und unterscheiden sich aufgrund der verschiebbaren Keilwellenverbindung beim Einbau in das Fahrzeug lediglich in der Länge zwischen den Kardanwellen.

Die seitlich an den Antriebsachsen angebrachten Kardanwellen des Fahrzeugs GAZ-66 verfügen über geprägte Schutzkappen 11 und 19, die die Kardanwellen vor dem Eindringen von Schmutz und Wasser schützen.
Alle abnehmbaren oder verschleißbaren Teile, aus denen die Kardangetriebe der Fahrzeuge GAZ-6b und GAZ-53A bestehen, sind austauschbar.
Dazu gehören unter anderem Querträger, Nadellager GPZ-804704K, Flansche, Keil- und Gleitbuchsen, Dichtringe, Dichtungen usw.
Die Zwischenlagerung der Kardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A (Lager, Gummipolster, Filzdichtungen) ist mit dem Fahrzeug ZIL-1Z0 vereinheitlicht.
Wartung der Gelenkwelle
Die Wartung des Kardangetriebes umfasst:
- - regelmäßige Schmierung von Kardangelenken, Zwischenlagern und Schmierstoffwechsel in der Keilwellenverbindung;
- - Überprüfung der Befestigung der Zwischenhalterung am Rahmenquerträger und der Befestigung der Kardanflansche am Getriebe und an der Hinterachse;
- - Überprüfung der Festigkeit des Gleitgabel-Dichtungskäfigs;
- - Kontrolle des Spiels in den Kardanwellen, der Keilwellenverbindung und dem Zwischenstützlager (nur bei GAZ-53A);
- - Reinigen der Wellen von Schmutz.
Die Kardannadellager dürfen nur über in die Querträger eingeschraubte Schmiernippel und mit Getriebeöl geschmiert werden. Eine Schmierung mit festen Schmierstoffen (z.B. Festöl) ist nicht zulässig.
Das Lager der Zwischenstütze der Kardanwelle GAZ-53A sollte über den Schmiernippel an der Rückseite im unteren Teil der Stütze mit gleichmäßigem Fett geschmiert werden.
Besondere Aufmerksamkeit erfordern die Korkdichtungen des Kardanquerträgers und die Filzdichtungen des Zwischenträgers beim Fahrzeug GAZ-53A.
Bei starker Schrumpfung und Elastizitätsverlust sowie Bruch der Nadellagerkorkdichtungen tritt schnell Fett durch die Querstegdichtungen aus, daher sollten diese umgehend durch Neue ersetzt werden.
Das Zwischenstützlager der Kardanwelle am Fahrzeug GAZ-53A verschleißt schnell, wenn der Verlust von Dichtungselementen nicht rechtzeitig erkannt wird Eigenschaften von Filzlagerdichtungen und ersetzen keine verschlissenen oder beschädigten Dichtungen.
Um die Keilwellenverbindung der Kardanwellen zu schmieren, ist es notwendig, die Kardanwelle aus dem Auto auszubauen, die Keilwellenverbindung in der folgenden Reihenfolge zu zerlegen, zu waschen, zu schmieren und zusammenzubauen:
- - Schrauben Sie den Dichtungskäfig ab;
- - die Spline-Verbindung trennen;
- - Waschen Sie die Keilwellenverzahnung der Gleitgabel und den Hohlraum der Keilwellenhülse;
- - 250 g Schmierfett gleichmäßig auf den Verzahnungen der Buchse und im Hohlraum der Gleitgabel verteilen;
- - Setzen Sie die Keilwellen-Gleitgabel in die Keilwellen-Hülse ein und richten Sie die Markierungen auf der Gabel und der Hülse in derselben Ebene aus;
- - Das Dichtungsgehäuse anschrauben, nachdem zuvor die Position der Dichtungen im Gehäuse korrigiert wurde. Der Clip sollte mit der Hand aufgeschraubt werden, bis die Handkraft nicht mehr ausreicht.
Besondere Aufmerksamkeit muss auch der Befestigung der Kardannadellager und dem Anziehen der Schrauben gewidmet werden, mit denen die Anschlussflansche der Kardanwelle befestigt sind.
Das Entstehen von Spalten in der Flanschverbindung führt zur schnellen Entstehung von Löchern in den Flanschen oder zum Bruch von Schrauben.
Um die Zuverlässigkeit der angegebenen Verbindung zu erhöhen, sitzen die Kardanbefestigungsschrauben fest in den Löchern der Gegenflansche und die Schrauben selbst werden wärmebehandelt, um die Möglichkeit ihrer Dehnung auszuschließen.
Das Spiel in den Kardanwellen, der Keilwellenverbindung und dem Zwischenstützlager (nur beim GAZ-53A) kann überprüft werden, ohne die Welle aus dem Fahrzeug zu entfernen, indem die Welle mit der Hand entweder um die Wellenachse oder in einer vertikalen Ebene hin- und herbewegt wird.
Wenn ein größeres Spiel festgestellt wird, muss die Welle aus dem Fahrzeug ausgebaut und repariert werden.
Fehlfunktionen der Gelenkwelle und wie man sie behebt
- Ursachen für Störungen
Methoden zur Eliminierung
Vibrationen der Kardanwellen und in der Folge Vibrationen des gesamten Fahrzeugs
- Große dynamische Unwucht (Unwucht der Gelenkwellen)
Auf Durchbiegungen der Wellen und Dellen an den Rohren achten und prüfen, ob die Kardanwellengabeln richtig montiert sind.
Die korrekte Installation muss gemäß den Markierungen (siehe Abb. 1 und 2) erfolgen. Übermäßiger Verschleiß der Gleitverzahnung oder in den Kardanwellen ist zu prüfen. Außerdem ist die Zuverlässigkeit der Befestigung der Kardanwellenflansche und das Vorhandensein von Ausgleichsplatten zu überprüfen.
Deformierte oder verbogene Teile austauschen, Gabeln entsprechend den Markierungen montieren und Gelenkwellen dynamisch auswuchten. Die zulässige Unwucht beträgt an den Ausgleichspunkten der Gelenkwellen maximal 50 kgf cm.
Pfeifen des Zwischenlagers der Gelenkwelle GAZ-53A:
- Mangelnde Schmierung im Stützlager
Schmieren Sie das Lager über den Schmiernippel
- Aus dem Lager austretendes Fett
Verschleißte Filzdichtungen ersetzen
- Drehen des Lagers in einem Gummikissen
Ersetzen Sie die Lagerbaugruppe durch das Gummipolster
Klopfen beim Starten oder Beschleunigen im Gang:
- Lockerung der Antriebswellen am Fahrzeug
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben der Antriebswelle fest
- Erhöhter Verschleiß des Keilwellen-Verschiebegelenks bzw. des Kardangelenks
Verschlissene Keilwellengelenke oder Kardanteile austauschen
Schmiermittelleck an Kardangelenken, Keilwellengelenken und Zwischenlagern (nur bei GAZ-53A):
- Verschleiß von Dichtungen
Verschlissene Kardanwellen- und Zwischenlagerdichtungen ersetzen.
Den Gleitgabel-Dichtungskäfig festziehen
Das Kardangetriebe des Fahrzeugs GAZ-5ZA muss als Ganzes (d. h. Zwischen- und Hauptwelle gemeinsam) auf einer Spezialmaschine ausgewuchtet werden.

Jede Kardanwelle des GAZ-66-Autos separat auswuchten
Bringen Sie die Winkel zwischen den Kardangabeln in eine Linie mit der Abb. 3 und 4

(Winkelwerte sind für ein voll beladenes Fahrzeug im statischen Zustand angegeben) durch Austausch verschlissener Teile - Gummi-Motorlager, Gummi-Zwischenlager (nur für GAZ-53A), Gummi-Verteilergetriebelager
Reparatur des Kardangetriebes
Das Kardangetriebe aus dem Fahrzeug GAZ-66 wird entfernt, indem die Kardanflansche von den Flanschen der angetriebenen Welle des Getriebes und der Welle getrennt werden und das Hauptgetrieberitzel.
Beim Fahrzeug GAZ-53A ist es erforderlich, zusätzlich die Zwischenhalterung vom Rahmenquerträger zu trennen.
Prüfung und Auswuchten von Teilen. Die Prüfung der Gelenkwellen erfolgt im ausgebauten Zustand der Gelenkwellen am Kardangetriebe.

Vor der Demontage der Kardanwelle ist das Gesamtwinkelspiel der Kardanwellen zu messen, das durch den Verschleiß der Keilwellenverbindung und der Querstücke der Kardanwellen entsteht.
Bei der Spielkontrolle (Abb. 5) wird ein Ende der Gelenkwelle mit dem anderen verschraubt und ein Drehmoment aufgebracht.
Bei einem Drehmoment von 70 kgf/cm ist ein Spiel von bis zu 0,35 mm zulässig (ohne Teileaustausch oder Reparatur), gemessen bei einem Radius von 35 mm für alle Wellen des Fahrzeugs GAZ-66 und für die Zwischenkardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A.
Bei gleichem Radius ist für die hintere Kardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A ein Spiel von bis zu 0,17 mm zulässig.
Bei den neuen Kardanwellen des Fahrzeugs GAZ-66 und der Zwischenkardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A ist ein Spiel von 0,25 mm zulässig, und bei der neuen hinteren Kardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A oder einer der Kardanwellen einer beliebigen Welle ist ein Spiel von bis zu 0,12 mm zulässig.

Bei der neuen Zwischenkardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A und allen Wellen des Fahrzeugs GAZ-66 darf der Wellenschlag an keiner Stelle entlang der Rohrlänge mehr als 1 mm betragen.
Bei der neuen hinteren Kardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A ist an keiner Stelle der Rohrlänge ein Rundlauffehler von mehr als 1,2 mm zulässig.
Vor dem Auswuchten der Welle ist eine Kontrolle des Rundlaufs (Abb. 6) erforderlich.
Überprüfen Sie das radiale Spiel in der Keilwellenverbindung des Kardangetriebes, das durch Verschleiß der Keilwellenverzahnung entsteht.
Bei einer neuen Welle sollte der Spielwert 0,08 mm bei einem Radius von 49 mm nicht überschreiten.
Um den Sollwert zu ermitteln, spannt man die Zwischengelenkwelle in einen Schraubstock ein und dreht die Schiebegabel, wobei man den Anzeigeschenkel auf einen Radius von 49 mm einstellt.
Austausch des Kardangetriebes
Beim Fahrzeug GAZ-53A führt der Hersteller ein sorgfältiges dynamisches Auswuchten der Zwischen- und Hauptkardanwellen gemeinsam (als Satz) durch.
Daher kann das Kardangetriebe beim Fahrzeug GAZ-53A nur als Ganzes ausgetauscht werden.
Austausch der Kardanwelle
Der Austausch der Gelenkwelle erfolgt in folgender Reihenfolge.
- 1. Spannen Sie die Kardanwelle in einen Schraubstock ein.
- 2. Die Schrauben, mit denen die Lagerdeckel an der Kardangabel befestigt sind, lösen und die Lagerdeckel abnehmen.
An der Kardanwelle des Fahrzeugs GAZ-6b, wo Schutzkappen für die Kardanwellen vorhanden sind, müssen zuerst die Schrauben der Klemmschellen der Schutzkappe gelöst und die Kappe entlang des Rohrs verschoben werden.
- 3. Wählen Sie einen Dorn, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Kardanlager.

- 4. Montieren Sie den Dorn an einem der Lager, wie in der Abbildung gezeigt. 7.
Mit leichten Hammerschlägen auf den Dorn werden nun die beiden auf gleicher Achse wie der Dorn liegenden Nadellager aus den Ösen der Kardangabel entfernt. Entfernen Sie zwei Lager vom Kardankreuz.
- 5. Drehen Sie das Querstück und die Kardangabel um eine ¼ Umdrehung und drücken Sie auf die gleiche Weise die Lager aus den Ösen der zweiten Kardangabel.
- 6. Den Kardanquerträger entfernen.
Beim Zerlegen der Kardanwelle sollten Sie feststellen, ob alle Lager geschmiert sind und ob sich Schmutz im Schmiermittel befindet, ob die Querträgerkanäle verstopft sind (ein Durchgangsloch sollte sichtbar sein),
Wenn einzelne Bolzen trocken sind und Lager und Dichtungen unbeschädigt sind, prüfen Sie, ob das Fett alle Lager erreicht. Waschen Sie hierzu die Traverse und wischen Sie die Lager ab.
Setzen Sie zwei Lager auf gegenüberliegende Bolzen.
Die Enden der Lager in einen Schraubstock einspannen, sodass sich der Querträger leicht in den feststehenden Lagern drehen lässt. Die beiden restlichen Lager aufsetzen und mit einer Schelle festklemmen.
Überprüfen Sie die Leichtgängigkeit der Stifte in den Lagern.
Schmieren Sie den Öler mit einer Spritze, bis das Ventil vollständig geöffnet ist. Bei einem Druck von mindestens 1 kg/cm² muss das Ventil vollständig öffnen.
Wenn das Ventil bei einem niedrigeren Druck öffnet, fließt nicht Öl zu allen Lagern der neuen Verbindung.
Bei Drücken über 3,5 kg/cm² kann Schmiermittel durch die Korkdichtung fließen und dadurch deren Dichtheit beeinträchtigen.
Um das Ventil unter Druck zu testen, müssen Sie es in das T-Stück schrauben das Manometer wurde wieder eingesetzt und eine Spritze mit Fett angeschlossen.
Wenn das Ventil nicht repariert werden kann, sollte es ausgetauscht werden.
Überprüfen Sie die Querstückspitzen.
Wenn darauf Spuren - Nadelspuren - vorhanden sind, das Gesamtspiel der Welle jedoch die Norm nicht überschreitet und während der Fahrt keine Vibrationen oder Stöße auftreten, kann das Querstück belassen werden.
Die Tiefe der Delle sollte 0,1 mm nicht überschreiten.
Wenn die Lager auf dem Zapfen schwingen oder der Zapfen auf einen Durchmesser von weniger als 21,96 mm (Nennwert 21,986–22,000 mm) abgenutzt ist, sollte das Querstück mit den Lagern als Baugruppe ausgetauscht werden.
Der Austausch einzelner Lager unter Beibehaltung des Querträgers ist zulässig, wenn lediglich Lager, Lagerdeckel, Dichtung beschädigt sind oder der Ring, in den die Dichtung eingepresst ist, verbeult ist
Sind einzelne Nadeln deformiert oder geht mindestens eine verloren, sollte das Lager ausgetauscht werden.
Wenn die Korkdichtungen stark geschrumpft sind und an Elastizität verloren haben, müssen sie ausgetauscht werden. Ein Verschleiß der Lagerbohrungen in Gabeln bis zu einem Durchmesser von 35,05 mm ist zulässig.
Die Montage der Kardanwelle erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage
Nach der Montage die Gelenkwelle über die Schmiernippel im Querstück schmieren, bis Schmiermittel durch das Rückschlagventil austritt.

Austausch der Lager und Dichtungen der Zwischenstütze der Gelenkwelle (nur bei GAZ-53A)
Um Lager und Dichtungen des Zwischenlagers der Kardanwelle auszutauschen, muss zunächst das Kardangetriebe aus dem Fahrzeug ausgebaut werden.
Der Austausch des Lagers und der Zwischenlagerdichtung erfolgt in folgender Reihenfolge:
- - Schrauben Sie die Dichtungsmanschette der Keilwellenverbindung ab;
- - die Spline-Verbindung trennen;
- - Entfernen Sie die Halterung vom Gummipolster;
- - Entfernen Sie das Gummipolster und die vier Lagerdeckelhalterungen;
- - Spannen Sie die Zwischenwelle in einen Schraubstock;
- - Biegen Sie die Sicherungslaschen der Reflektorscheibe aus den Rillen der Mutter;
- - Die Mutter abschrauben (Abb. 8) und die Öldichtung des Reflektors entfernen;
- - Entfernen Sie die Lagerbaugruppe mit Laufringen, Dichtungen und hinterer Distanzhülse;
- - Entfernen Sie durch leichtes Klopfen auf den Dorn zuerst den hinteren Dichtungsring und dann den vorderen vom Lager.
- - Entfernen Sie die Filzdichtungen aus den Lagerdichtungsgehäusen.
Um den technischen Zustand nach der Demontage zu bestimmen, waschen Sie alle Teile der Kardanwellenhalterung und bestimmen Sie dann durch äußere Inspektion: den Zustand des Lagers (seinen Verschleiß), ob die Vorsprünge der gestanzten Dichtungsringe in derselben Ebene waren und ob die Ringe vollständig auf den Außenring der Lager gedrückt wurden.
Stellen Sie gleichzeitig fest, ob ein Durchverschleiß der Dichtringe aus den Halterungen vorliegt.
Überprüfen Sie, ob die Filzdichtungen auf der Oberfläche der Buchsen, auf denen sie laufen, unter Spannung stehen oder ob es zu einer Schrumpfung der Dichtung kommt.
Setzen Sie hierzu die Dichtung, ohne sie aus dem Gehäuse zu drücken, auf die ausgebaute Buchse.
Wenn das Lager in gutem Zustand ist und Sie die oben genannten Abweichungen in der gegenseitigen Anordnung der Laufringe festgestellt haben, richten Sie die Vorsprünge der Laufringe aus, indem Sie einen von ihnen noch einmal eindrücken.
Bei Bedarf sollten die Dichtringe bis zum Anschlag auf den Lageraußenring aufgepresst werden.
Bei deutlichem Verschleiß der Lagerdichtringe werden diese durch Neue ersetzt.
Bevor Sie Filzdichtungen in die Gehäuse einbauen, weichen Sie die Dichtungen unbedingt 15 Minuten lang in warmem Öl (für Motoren) ein.
Die Montage des Zwischenträgers und der Kardanwelle des Fahrzeugs GAZ-53A erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
In diesem Fall sollten Sie die folgenden Bedingungen beachten und unbedingt einhalten.
Beim Aufpressen der Dichtungslaufringe auf das Lager müssen die Vorsprünge beider Laufringe in einer Linie liegen.
Beim Einbau des Gummipuffers in das Lager ist darauf zu achten, dass die Schmiernippel in die Nut des Puffers passen.
Beim Zusammenfügen der Keilwellenverbindung der Kardanwelle ist darauf zu achten, dass die Laschen der Schiebegabel in einer Ebene mit den Laschen der angeschweißten Gabel der vorderen Kardanwelle der Zwischenwelle liegen.
Die Abweichung der Position der angegebenen Gabeln in einer Ebene darf nicht mehr als 2º betragen.
Bei der Wellenmontage wird dieser Zustand dadurch sichergestellt, dass die Markierungen auf der Zahnhülse und der Zahngabel in einer Ebene liegen.
Diese Markierungen werden bei der Wellenherstellung im Werk in die Teile eingestanzt.
Nach der Montage des Zwischenträgers erfolgt die Schmierung über einen Schmiernippel. Sie können die Stütze während der Montage fetten.
Austausch der Keilwellendichtungen. Um die Dichtungen der Gelenkwelle auszutauschen, führen Sie die folgenden Schritte aus.
- 1. Dichtungskäfig abschrauben.
- 2. Den Kardanflansch vom Flansch der Antriebsritzelwelle des Hauptgetriebes trennen.
- 3. Trennen Sie die Spline-Verbindung.
- 4. Die Dichtungen von der Schiebegabel entfernen.
Überprüfen Sie den Zustand der Dichtungen und die Menge durch äußerliche Betrachtung Die in der Keilwellenverbindung befindlichen Schmierfette bestimmen die Eignung der Dichtungen für den weiteren Betrieb.
Die Montage der Welle erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
Die Montage der Keilwellenverbindung erfolgt entsprechend den Markierungen auf der Keilwellenhülse und der Keilwellengabel.
Dichtmanschette mit der Hand bis zu dem Punkt festziehen, an dem die Handkraft nicht mehr ausreicht.