Einstellen des Zündzeitpunkts eines GAZ-2705 mit einem 402-Motor
Der ZMZ-402-Motor ist mit einem Zündverteilersensor (1908.3706) ausgestattet – berührungslos, mit einem Steuerimpulssensor (Generator) und eingebauten Vakuum- und Zentrifugal-Zündzeitpunktreglern
Der Verteilungssensor erfüllt zwei Funktionen: Er legt den Zeitpunkt der Funkenbildung fest und verteilt Hochspannungsimpulse entsprechend ihrer Betriebsreihenfolge auf die Zylinder.
Verwenden Sie dazu einen Schieber, der auf der Welle des Sensorverteilers montiert ist.
Der Schieberegler verfügt über einen Rauschunterdrückungswiderstand*.
Der Schalter (1313734) öffnet den Stromkreis der Primärwicklung der Zündspule und wandelt die Sensorsteuerimpulse in Stromimpulse in der Zündspule um.
Einstellen des Zündzeitpunkts der Motoren ZMZ-402 und UMZ-4215
Bauen Sie die Kurbelwelle in einer Position ein, die dem Zündzeitpunktwinkel von 5° entspricht.
Dazu kombinieren wir beim ZMZ-402-Motor die mittlere Markierung auf seiner Riemenscheibe mit der Flut auf der Blockabdeckung (dem Ende des Kompressionshubs des ersten Zylinders).
Platzieren Sie beim UMZ-4215-Motor die erste Markierung auf der Riemenscheibe am Stift an der Steuerradabdeckung.
Wenn der Verteilersensor nicht vom Motor entfernt ist, wird der Kompressionshub des ersten Zylinders durch Entfernen der Verteilerkappe bestimmt; der Schieber sollte am inneren Kontakt der Abdeckung anliegen, der über ein Kabel mit der Zündkerze verbunden ist des ersten Zylinders.
Ansonsten drehen Sie die Zündkerze des ersten Zylinders heraus. Verschließen Sie das Loch mit einem Papierstopfen und drehen Sie die Kurbelwelle.
Die Luft, die den Stopfen herausdrückt, zeigt den Beginn des Kompressionshubs an.
Lösen Sie die Oktanzahlkorrekturschraube mit einem 10-mm-Schraubenschlüssel
Stellen Sie die Skala auf Nulleinteilung (Mitte der Skala) ein.
Lösen Sie mit einem 10-mm-Schraubenschlüssel die Schraube, mit der die Oktanzahlkorrekturplatte befestigt ist
Durch Drehen des Gehäuses des Sensorverteilers richten wir die „Markierungen“ aus (die rote Markierung am Rotor und den Pfeil am Stator). Halten Sie den Sensor in dieser Position und ziehen Sie die Schraube fest.
Stellen Sie sicher, dass der Schieber am Kontakt des Deckels des ersten Zylinders anliegt und prüfen Sie, ob die Hochspannungskabel richtig angeschlossen sind Stahlzylinder – ab dem ersten Zylinder gegen den Uhrzeigersinn in der Reihenfolge 1–2–4–3 gezählt.
Nachdem Sie alles erledigt haben, überprüfen Sie, ob der Zündzeitpunkt während der Fahrt richtig eingestellt ist.
Wir starten den Motor, lassen ihn warmlaufen und wenn wir bei einer Geschwindigkeit von 50 – 60 km/h bereits in den vierten Gang geschaltet haben, drücken wir kräftig aufs Gas.
Wenn ein Klopfen (das Geräusch ähnelt dem Klopfen von Ventilen) kurz auftritt (1–3 Sekunden lang), ist der Zündzeitpunkt richtig gewählt.
Eine längere Detonation weist auf einen zu langen Zündzeitpunkt hin. Reduzieren Sie ihn mit einem Oktanzahlkorrektor um eine Division.
Das Ausbleiben einer Detonation erfordert eine Verlängerung des Zündzeitpunkts, danach muss der Test wiederholt werden.
Eine genauere Einstellung des Zündzeitpunkts kann mithilfe eines Blitzlichts gemäß der dem Blitzlicht beiliegenden Anleitung überprüft werden.
Technische Eigenschaften des Zündsystems
- Zylinderbetriebsreihenfolge 1–2–4–3
- Die Drehrichtung des Verteilerrotors ist gegen den Uhrzeigersinn
- Zündzeitpunkt max, Grad:
- Fliehkraftregler 15–18
- Vakuumregler 8–10
- Zündkerzenabstand 0,8 mm
- Schiebewiderstandswiderstand* 5–8 kOhm
- Kerzenspitzenwiderstand 4–7 kOhm
- Widerstand des Zentralkontakts der Abdeckung* 8–13 kOhm
- Statorwicklungswiderstand 0,4–0,45 kOhm
* Bei einigen Sensoren ist anstelle eines Widerstands eine Abdeckung mit zentralem Kohlekontakt verbaut.