Das Fahrzeug ist mit einer Flüssigkeitsheizung 12 (Abb. 1) ausgestattet, kombiniert mit dem Motorkühlsystem

Heizkörper 1 (Abb. 2) ist in einem Kunststoffgehäuse untergebracht, das im mittleren Teil der Instrumententafel installiert ist

Eine Besonderheit des Heizgeräts ist das Fehlen eines Wasserhahns. Die Heizung wird durch die Klappen 8 und 13 gesteuert.

Das Fahrzeug kann entweder mit einer Heizungs- und Lüftungsanlage oder einer Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage ausgestattet sein.

Diese Systeme sind so konzipiert, dass sie unabhängig von den Wetterbedingungen die komfortabelsten Bedingungen für Fahrer und Passagiere bieten.

Das Heiz- und Lüftungssystem umfasst einen Außenluftfilter, eine Heizung, einen Heizlüfter, Luftkanäle und Deflektoren.

Durch die Luftkanäle wird Luft von der Heizung zu den Windschutzscheiben- und Seitenfenster-Deflektoren, zu den mittleren und seitlichen Deflektoren auf der Instrumententafel sowie zu den Lüftungslöchern im Heizungsgehäuse geleitet, um die Füße des Fahrers mit Luft zu versorgen und Passagiere, und wird auch an die Füße der Fondpassagiere geliefert

Das Heiz- und Lüftungssystem wird durch Drehen der Griffe der Steuereinheit gesteuert, die auf der Mittelkonsole der Instrumententafel installiert ist.

Das Heizungsgehäuse ist mittig unter der Instrumententafel eingebaut, das Heizungsgebläsegehäuse befindet sich rechts in der Nähe der A-Säule hinter dem Handschuhfach.

Heizungsteile: 1 – Heizkörper; 2 - linkes Heizkörpergehäuse; 3 - Steuerhebel der Heizungsklappe; 4 - Zwischenhebel; 5 - Schraube; 6 - Hebelsektor; 7 - Antriebshebel der Luftverteilerklappe; 8 - Heizungssteuerklappe; 9 - Heizungsschläuche; 10 - Klemme; 11 - Schlauchsieb; 12 - Halterung; 13 - Luftverteilerklappe; 14 - Siegel; 15 - rechtes Heizkörpergehäuse; 16 - Luftkanal zum Erwärmen der Füße des Passagiers; 17 - Kühlerdichtung

Das Heizsystem ist flüssig, kombiniert mit dem Motorkühlsystem.

Der Heizkörper ist in einem Kunststoffgehäuse in der Instrumententafelkonsole eingebaut und umlaufend mit Schaumstoffband abgedichtet.

Die Lufterwärmung hängt vom Öffnungsgrad des Ventils ab, das den Flüssigkeitsfluss durch den Kühler reguliert. Das Ventil ist am Kühlereinlass installiert und wird über den oberen Hebel auf der Mittelkonsole gesteuert.

Ventilator und Heizgerät sind durch Zwischenluftkanäle miteinander verbunden.

Außenluft zur Innenraumbelüftung während der Fahrt gelangt durch die Lufteinlassschlitze unter der Windschutzscheibe und den Außenluftreinigungsfilter (Innenraumfilter) in das Fahrzeug.

Um die Luftzirkulation im Innenraum zu verbessern, können Sie während der Fahrt die Türfenster absenken und bei niedriger Geschwindigkeit den elektrischen Heizlüfter einschalten.

In diesem Fall sollten Sie den Temperaturregler in die kalte (blaue) Zone stellen, wenn Außenluft am Heizkörper vorbei in die Kabine gelangt.

Die Luftströme in der Kabine werden durch Luftkanäle verteilt, die sich unter der Instrumententafel und unter der Bodentunnelverkleidung sowie unter der Bodenpolsterung befinden, um die Füße der Fondpassagiere mit Luft zu versorgen.

Um die Verteilung der Luftströme zu steuern, verwenden Sie den Verteilungsreglergriff auf der Mittelkonsole der Instrumententafel sowie die Regler und Führungen der mittleren und seitlichen Deflektoren auf der Instrumententafel.

Um den Innenraum zu erwärmen, stellen Sie den Temperaturregler auf die heiße (rote) Zone.

In diesem Fall wird die Außenluft mithilfe einer Klappe durch den Heizkörper geleitet, der in das Motorkühlsystem integriert ist.

Der Heizkörper wird in ein entsprechendes Gehäuse eingebaut und umlaufend mit Schaumstoffband abgedichtet.

Heizungsluftkanäle: 1 - Lüftungskanal; 2 - Luftkanal der Windschutzscheibe; 3 - Zwischenkörper; 4 - Zwischenluftkanal; 5 - Lufteinlassfiltergehäuse; 6 - Lüfter des Heizsystems; 7 - zentrale Kabinenlüftungsdüse; 8 - Verkleidung der Steuerhebelplatte; 9 - vorderer Luftkanal zur Beheizung des Innenraums; 10 - hinterer Luftkanal zur Beheizung des Innenraums; 11 - Luftkanal zum Heizen der Beine; 12 - Heizungsbaugruppe; 13 - Seitendüse

Der Elektromotor des ME-255-Lüfters ist ein Gleichstromkollektormotor mit Erregung durch Permanentmagnete.

Die Lüftergeschwindigkeit wird über einen Drei-Positions-Schalter auf der Instrumententafel gesteuert.

Je nach gewählter Geschwindigkeit wird der Elektromotor direkt (Hochfrequenz) oder über einen zusätzlichen Widerstand (Niederfrequenz) mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden.

Drehzahl der Elektromotorwelle mit Laufrad bei einer Spannung von 12 V und einer Lufttemperatur von 25±10°C - 3000±150 min -1.

Der Stromverbrauch beträgt bei maximaler Drehzahl nicht mehr als 4,5 A.

Das Lüfterrad ist an der Welle des Elektromotors befestigt. Der Elektromotor kann nicht repariert werden; wenn er ausfällt, muss er ersetzt werden.

Die Luft wird durch die Wärme des Motorkühlmittels erwärmt, das durch die Heizkörperrohre zirkuliert.

Durch Drehen des Temperaturreglers können Sie die Position der Führungsklappe ändern und so die durch den Heizkörper strömende Luftmenge anpassen.

Der Lufttemperatur-Einstellknopf befindet sich auf der Mittelkonsole der Instrumententafel.

Die Intensität der Luftzufuhr wird nicht nur durch den Öffnungsgrad der externen Luftzufuhrklappe bestimmt, sondern auch durch die Drehzahl des Lüfterrads, die durch Drehen des Lüftergeschwindigkeits-Reglers geändert wird.

Der Geschwindigkeitsregler befindet sich auf der Mittelkonsole der Instrumententafel. Der Lüftermotor kann mit vier verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden.

Die Richtung der Luftströme in der gesamten Kabine erfolgt durch den Luftstromverteilungsgriff, der über Stangen mit den Dämpfern verbunden ist.

Durch die Steuerung der Klappen können Sie den Luftstrom durch die Luftkanäle zu den mittleren und seitlichen Lüftungsschlitzen an der Instrumententafel, zu den unteren Lüftungsschlitzen im Heizungsgehäuse sowie zu den Fensterdüsen in der Instrumententafel leiten.

Einige Autos sind zusätzlich mit einer Klimaanlage ausgestattet, die die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Innenraum senken soll.

Die Klimaanlage wird durch Drücken der Klimaanlagenschalttaste auf der Instrumententafel eingeschaltet und die Warnleuchte in der Schalttaste leuchtet auf.

Bevor Sie die Klimaanlage einschalten, stellen Sie sicher, dass Sie den Heizlüfter einschalten und den Temperaturregler nach links in den blauen Bereich bewegen.

Die meisten Komponenten der Klimaanlage befinden sich im Motorraum.

Im Fahrzeuginnenraum befindet sich lediglich ein Verdampfer, der unter der Instrumententafel anstelle der Zwischenluftkanäle zwischen der Heizung und ihrem Lüfter angebracht ist.

Klimaanlage: 1 - Verdampfer; 2 - Getriebe; 3 - Kältemitteldrucksensor; 4 - Niederdruckleitung; 5 - Ventile zum Einfüllen und Ablassen von Kältemittel; 6 - Kondensator; 7 - Empfänger; 8 - Kompressor; 9 – Hochdruckleitung

Der Verdampfer dient dem Wärmeaustausch zwischen der in den Fahrzeuginnenraum eintretenden Luft und dem in der Klimaanlage zirkulierenden Kältemittel.

Während es sich durch die Verdampferrohre bewegt, verwandelt sich das Kältemittel in Dampf.

Der Prozess beinhaltet die Absorption von Wärme, die Verdampferrippen werden gekühlt, die Kälte wird von den Rippen entfernt und mit Hilfe des Heizgebläses in die Kabine geleitet, wodurch die Innentemperatur in der Kabine gesenkt wird.

Gasförmiges Kältemittel mit niedrigem Druck strömt vom Verdampfer zum Kompressor, wodurch der Druck des Kältemittels erhöht wird.

Der Klimakompressor ist auf der rechten Seite des Motorblocks unter der Motorkühlpumpe eingebaut.

Der Kompressor wird über einen Keilrippenriemen von der Hilfsantriebsriemenscheibe angetrieben.

In die Kompressorriemenscheibe ist eine elektromagnetische Kupplung eingebaut, die die Kompressorwelle entsprechend den Signalen der Motorsteuerung ein- und auskuppelt.

Kältemitteldampf aus dem Kompressor gelangt unter hohem Druck in den Kondensator, der sich vor dem Kühler des Motorkühlsystems befindet.

Das Kältemittel strömt durch die Wabe des Kondensators und wird durch den Gegenstrom der Luft und mit Hilfe von Ventilatoren des Kühlsystems gekühlt. Dabei geht das Kältemittel vom gasförmigen in den flüssigen Zustand über.

Als nächstes gelangt das flüssige Kältemittel unter hohem Druck in den Sammler, der unter dem rechten Scheinwerfer in dem Hohlraum befestigt ist, der durch den rechten Kotflügel, den Kotflügel, die vordere Stoßstange und den rechten Stoßfänger-Kotflügel gebildet wird.

Der Sammler erfüllt gleichzeitig mehrere Funktionen: Als Filter reinigt er das Kältemittel von eingedrungenen Verunreinigungen; Als Luftentfeuchter nimmt er die in der Klimaanlage kondensierende Feuchtigkeit auf und dient gleichzeitig als Reservoir für Kältemittel.

Vom Sammler gelangt das Kältemittel in den Reduzierer, der sich direkt am Verdampfer befindet.

Der Reduzierer ist eine Drosselklappe, an deren Ausgang Druck und Temperatur des Kältemittels stark reduziert werden, wodurch das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht.

In dieser Form strömt das Kältemittel erneut durch den Verdampfer und kühlt die in den Fahrzeuginnenraum eintretende Luft.

Aus dem Verdampfer wird das Kältemittel erneut vom Kompressor angesaugt und der Arbeitszyklus wiederholt sich.

Ventile sind an den Hoch- und Niederdruckleitungen installiert, um Kältemittel aus der Klimaanlage einzufüllen und abzulassen.

Ein Kältemitteldrucksensor ist an der Hochdruckleitung installiert.

Der Drucksensor sendet ein Signal an die Steuerung, die die elektrischen Lüfter des Motorkühlsystems abhängig vom Kältemitteldruck und der Fahrzeuggeschwindigkeit steuert.

Darüber hinaus schaltet die Steuerung basierend auf den Signalen des Drucksensors den Klimakompressor ab, wenn der Kältemitteldruck im System zu niedrig oder zu hoch ist.

In der Armatur unter dem Drucksensor ist ein Absperrventil installiert, das sich schließt, wenn der Sensor abgeschraubt wird, sodass beim Austausch des Drucksensors kein Kältemittel aus der Klimaanlage austritt.

Das Kältemittel in der Klimaanlage steht meist unter hohem Druck.

Bei Arbeiten im Zusammenhang mit der Druckentlastung der Klimaanlage sollte der Kontakt mit Augen, Haut und Atemwegen vermieden werden.

Alle Arbeiten mit Kältemittel dürfen nur in einem belüfteten Bereich durchgeführt werden.

Verwenden Sie beim Nachfüllen der Klimaanlage nur vom Hersteller empfohlene Materialien.

Es ist verboten, an den Komponenten der Klimaanlage Schweiß- oder Lötarbeiten durchzuführen.

Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Klimaanlage sollten von Fachbetrieben durchgeführt werden.

Mit speziellen Geräten wird nach Lecks im System gesucht und es muss ein spezielles Kontrastmittel in das System eingebracht werden.

Nachdem das Kältemittel aus dem System entfernt wurde, ist es unbedingt erforderlich, die Luft zu evakuieren, um verbleibende Feuchtigkeit zu entfernen.

Vor dem Nachfüllen der Klimaanlage müssen Sie ein vom Hersteller empfohlenes Spezialöl hinzufügen.