Motorsteuerungssensoren steuern den Motorbetrieb in verschiedenen Betriebsmodi mithilfe eines Mikroprozessorsystems vollständig
Kühlmitteltemperatursensor
Der Kühlmitteltemperatursensor ist ein Thermistor (ein Widerstand, dessen Widerstandswert sich mit der Temperatur ändert).
Der Sensor ist in das Kühlmittelauslassrohr am Zylinderkopf eingewickelt.
Bei niedrigen Temperaturen hat der Sensor einen hohen Widerstand (bei – 40°C – 100 kOhm), bei hohen Temperaturen hat er einen niedrigen Widerstand (bei 100°C – 177 Ohm).
Der Controller berechnet die Kühlmitteltemperatur basierend auf dem Spannungsabfall am Sensor.
Der Spannungsabfall ist hoch, wenn der Motor kalt ist, und niedrig, wenn der Motor warm ist.
Die Kühlmitteltemperatur beeinflusst die meisten vom Controller gesteuerten Eigenschaften.
Klopfsensor
Der Klopfsensor ist oben am Zylinderblock angebracht und erkennt abnormale Vibrationen (Klopfen) im Motor.
Das empfindliche Element des Sensors ist eine Piezokristallplatte.
Bei der Detonation werden am Sensorausgang Spannungsimpulse erzeugt, die mit zunehmender Intensität der Detonationsstöße zunehmen.
Die Steuerung passt den Zündzeitpunkt basierend auf dem Sensorsignal an, um Kraftstoff-Detonationsblitze zu vermeiden.
DFID
Der Luftmassenmesser befindet sich zwischen dem Luftfilter und der linken Seite des Luftzufuhrrohrs.
Es enthält Temperatursensoren und einen Heizwiderstand.
Die vorbeiströmende Luft kühlt einen der Sensoren und die elektronische Schaltung des Sensors wandelt diese Temperaturdifferenz in ein Ausgangssignal für die elektronische Steuereinheit um.
In verschiedenen Versionen von Kraftstoffeinspritzsystemen können zwei Arten von Luftmassenmessern verwendet werden.
Sie unterscheiden sich im Design und in der Art des Ausgangssignals, das frequenzmäßig oder analog sein kann.
Im ersten Fall ändert sich die Signalfrequenz abhängig vom Luftstrom und im zweiten Fall ändert sich die Spannung.
Das Steuergerät verwendet Informationen vom Luftmassenmesser, um die Dauer des Öffnungsimpulses der Einspritzdüse zu bestimmen.
Geschwindigkeitssensor
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ist am Verteilergetriebe zwischen dem Tachoantrieb und der Spitze der flexiblen Welle des Tachoantriebs installiert.
Das Funktionsprinzip des Sensors basiert auf dem Hall-Effekt.
Der Sensor gibt rechteckige Spannungsimpulse an die Steuerung aus, deren Frequenz proportional zur Drehzahl der Antriebsräder ist.
Drosselklappensensor
Der Drosselklappenstellungssensor ist an der Seite der Drosselklappenbaugruppe montiert und mit der Drosselklappenwelle verbunden.
Der Sensor ist ein Potentiometer, dessen eines Ende mit einer positiven Versorgungsspannung (5 V) versorgt wird und dessen anderes Ende mit Masse verbunden ist.
Vom dritten Anschluss des Potentiometers (vom Schieberegler) geht das Ausgangssignal an den Controller.
Wenn die Drosselklappe gedreht wird (durch Betätigung des Steuerpedals), ändert sich die Spannung am Sensorausgang.
Bei geschlossener Drosselklappe liegt sie unter 0,7 V.
Wenn sich die Klappe öffnet, steigt die Spannung am Sensorausgang und sollte bei vollständig geöffneter Klappe mehr als 4 V betragen.
Durch Überwachung der Sensorausgangsspannung passt der Controller die Kraftstoffzufuhr abhängig vom Drosselöffnungswinkel an (d. h. auf Wunsch des Fahrers).
Der Drosselklappensensor erfordert keine Einstellung, da der Controller die Leerlaufdrehzahl (d. h. das vollständige Schließen der Drosselklappe) als Nullmarke wahrnimmt.
Kurbelwellensensor
Der Kurbelwellen-Positionssensor ist ein induktiver Typ, der den Betrieb des Steuergeräts mit dem oberen Totpunkt der Kolben des 1. und 4. Zylinders und der Winkelposition der Kurbelwelle synchronisiert a.
Der Sensor ist am Steuergehäuse gegenüber der Antriebsscheibe an der Kurbelwellenriemenscheibe angebracht.
Die Antriebsscheibe ist ein Zahnrad mit 58 gleichmäßig verteilten (6°) Hohlräumen.
Bei dieser Teilung werden 60 Zähne auf der Scheibe platziert, aber zwei Zähne werden abgeschnitten, um einen Synchronisationsimpuls („Referenz“-Impuls) zu erzeugen, der notwendig ist, um den Betrieb der Steuerung mit dem oberen Totpunkt der Kolben zu koordinieren der 1. und 4. Zylinder.
Wenn sich die Kurbelwelle dreht, verändern die Zähne das Magnetfeld des Sensors und induzieren Wechselspannungsimpulse.
Der Installationsspalt zwischen dem Sensorkern und dem Scheibenzahn muss innerhalb von (1 ± 0,2) mm liegen.
Die Steuerung ermittelt anhand von Sensorsignalen die Drehzahl der Kurbelwelle und sendet Impulse an die Einspritzdüsen.
Sauerstoffsensor
Der Sauerstoffkonzentrationssensor (Lambdasonde) ist am Abgasrohr der Abgasanlage installiert.
Der in den Abgasen enthaltene Sauerstoff reagiert mit dem Sauerstoffsensor und erzeugt eine Potenzialdifferenz am Sensorausgang.
Sie variiert zwischen etwa 0,1 V (hoher Sauerstoffgehalt – mageres Gemisch) und 0,9 V (niedriger Sauerstoffgehalt – fettes Gemisch)
Für den Normalbetrieb muss der Sensor eine Temperatur von mindestens 360°C haben. Daher ist zum schnellen Aufwärmen nach dem Starten des Motors ein Heizelement in den Sensor eingebaut.
Durch Überwachung der Ausgangsspannung des Sauerstoffkonzentrationssensors bestimmt die Steuerung, welcher Befehl die Zusammensetzung des Arbeitsgemisches an die Einspritzdüsen anpasst.
Wenn das Gemisch mager ist (geringe Potenzialdifferenz am Sensorausgang), wird ein Befehl zum Anfetten des Gemisches gegeben.
Wenn das Gemisch fett ist (hohe Potenzialdifferenz), wird der Befehl gegeben, das Gemisch abzumagern.