Zündspulen sind so konzipiert, dass sie elektrischen Hochspannungsstrom erzeugen, um das Arbeitsgemisch in den Motorzylindern zu zünden
Zündspulen (2 Stück) sind oben auf dem Motor montiert.
Die Anordnung der Zündspule ist in der Abbildung dargestellt.
Die Zündspule ist ein Transformator.
Die Primärwicklung 5 ist auf den Magnetkreis 1 gewickelt und die Sekundärwicklung 3 abschnittsweise darüber gewickelt.
Die Wicklungen sind in einem Kunststoffgehäuse eingeschlossen 2.
Der Raum zwischen den Windungen wird mit Masse 7 gefüllt.
Am Gehäuse befinden sich Nieder- und Hochspannungsanschlüsse 6.
Der Zündspule werden vom Steuergerät elektrische Niederspannungsimpulse zugeführt.
In der Zündspule werden sie in elektrische Hochspannungsimpulse umgewandelt, die über Drähte zu den Kerzen übertragen werden.
Elektrische Entladung tritt gleichzeitig in zwei Kerzen des ersten und vierten Zylinders oder des zweiten und dritten Zylinders auf.
Zum Beispiel tritt eine elektrische Entladung in der Kerze des ersten Zylinders auf, wenn der Verdichtungstakt dort endet; die zweite Entladung erfolgt in der Kerze des vierten Zylinders, wenn dort der Auspufftakt auftritt.
Elektrische Entladung in der Zündkerze des vierten Zylinders während des Auspuffhubs beeinträchtigt den Betrieb des Motors nicht.
Beim Weiterdrehen der Kurbelwelle kommt es in der Kerze des vierten Zylinders zu einer elektrischen Entladung.
Wenn Öl auf die Kabel gelangt, sollten sie mit einem in Benzin getränkten Lappen abgewischt werden.
Überprüfen Sie ggf. den Zustand der stromführenden Ader des Kabels mit einem Ohmmeter.
Der Widerstand der Kabel zum 1. und 2. Zylinder sollte nicht mehr als 1000 Ohm betragen, und der Kabel zum 3. und 4. Zylinder - nicht mehr als 900 Ohm.
Entfernen Sie die Spule
Lösen Sie das Kabel vom "Minuspol" der Batterie.
Trennen Sie 4 Blöcke 1 der Niederspannungskabel und Hochspannungskabel 5 von der Spule.
Schrauben 2 entfernen, Stab 3 und Spule 4 entfernen.
Entfernen Sie die zweite Spule auf die gleiche Weise.
Spule prüfen
Spulen 30.3705 und 301.3705 werden von einem Zündkerzendiagnostiker 1AP975000 an einem Auto überprüft.
Trennen Sie dazu die Hochspannungskabel von der Spule und schließen Sie stattdessen den Diagnostiker an.
Dann den Motor mit einem Anlasser durchdrehen, während in der Diagnose-Funkenstrecke rechtzeitig zum Betrieb der Zylinder ein Funke überspringen sollte.
Wir schließen ein Ohmmeter an die Klemmen der Primärwicklung der Spule an und messen ihren Widerstand.
Für eine funktionierende Spule sollte der Widerstand der Primärwicklung im Bereich von 0,4-0,5 Ohm liegen.
Um den genauen Messwert zu erhalten, messen wir durch Kurzschließen der Voltmetersonden den Widerstand der Gerätedrähte.
Wir schließen ein Ohmmeter an die Hochspannungsklemmen an und messen den Widerstand der Sekundärwicklung der Spule
Für eine funktionsfähige Spule sollte der Widerstand der Sekundärwicklung im Bereich von 5-7 kOhm liegen.
Wenn die gemessenen Parameter von den angegebenen abweichen, muss die Spule ausgetauscht werden.