Methode zur Druckprüfung in der Leitung:

Stellen Sie das Auto auf die Hebebühne und ziehen Sie die Feststellbremse an.

Starten Sie ggf. den Motor und lassen Sie das Fahrzeug warmlaufen, sodass die Temperatur des Automatikgetriebeöls eine Temperatur von 50 ± 80 °C erreicht.

Überprüfen Sie den Getriebeölstand.

Fügen Sie bei Bedarf weitere hinzu.

Heben Sie das Auto mit einer Hebebühne auf eine für die Arbeit geeignete Höhe an.

Schrauben Sie den Stopfen 1 oder 2 ab und ziehen Sie die Verschraubung M10x1,0 des Bourdon-Manometers fest.

Anschlusspunkte für ein Manometer zur Prüfung des Drucks in der Automatikgetriebeleitung: 1 - Anschlusspunkt für ein Manometer zur Prüfung in den Positionen „D“, „1“, „2“ des Bereichsschalters; 2 - Anschlusspunkt für ein Manometer zur Überprüfung der Position „R“ des Bereichsschalters

Verwenden Sie beim Einbau des Manometers den Dichtring des Stopfens.

Starten Sie den Motor.

Messen Sie den Druck in der Leitung im Leerlauf und bei Schlupf.

Bei Messungen in den Positionen „D“, „1“, „2“ und „R“ des Bereichsschalters das Bremspedal gedrückt halten.

Der Druck in der Leitung muss den in der Tabelle angegebenen Werten entsprechen.

Wenn der Leitungsdruck nicht den in der Tabelle angegebenen Werten entspricht, sehen Sie sich die Leitungsdruck-Diagnosetabelle an.

Steuern Sie den Rutschmodus, indem Sie das Bremspedal und die Feststellbremse gedrückt halten und das Gaspedal betätigen, bis die Motordrehzahl nicht mehr ansteigt.

Messen Sie den Druck im Schlupfmodus nicht länger als 5 Sekunden.

Nachdem Sie den Druck im Schlupfmodus gemessen haben, lassen Sie den Motor 1 Minute lang in der Position „P“ oder „N“ des Bereichsschalters im Leerlauf laufen.

Schrauben Sie den Anschluss des Bourdon-Manometers ab.

Montieren Sie einen neuen O-Ring am Stopfen, schmieren Sie ihn mit Getriebeöl, schrauben Sie den Stopfen ein und ziehen Sie ihn fest.

Stecker-Anziehdrehmoment 7,4 Nm (0,74 kgf.m).

Tabelle. Druck in der Leitung, MPa (kg/cm 2)

Modus – Positionen „D“, „1“, „2“ – Position „R“:

  • Leerlauf – 0,41 (4,18) – 0,57 (5,81);
  • Schlupf – 1,4 (14,28) – 2,14 (21,83)

Diagnose des Drucks in der Leitung

Modus – Druckwert – Mögliche Gründe

Leerlauf

Niedriger Leitungsdruck für alle Gangbereiche („R“, „D“, „2“, „1“) – Störungen im Leitungsdruck-Kontrollsystem oder geringe Leistung der Ölpumpe:

  • - Verschleiß der Ölpumpe;
  • - Blockierung des Druckregelventils oder Verschleiß seiner Feder;
  • - Ölleckage aus dem Kanal des Öldruckregelventils;
  • - reduzierte Motordrehzahl im Leerlauf.

Niedriger Leitungsdruck nur für bestimmte Gangbereiche – Verlust des Öldrucks in der Leitung oder im Gerät, der mit der Position des Gangwahlschalters zusammenhängt, nachdem der Druck durch das manuell betätigte Ventil verteilt wurde.

Hoher Leitungsdruck – Fehlfunktion des Gaspedal-Positionssensors oder der Leitungsdruck-Steuerfunktion:

  • - die Gaspedalstellung entspricht nicht dem Leerlaufmodus;
  • - Funktionsstörungen des EKRDM (Festklemmen in der offenen Position, offener Stromkreis des EKRDM-Steuerkreises);
  • - Blockierung des Druckregelventils;
  • - erhöhte Motordrehzahl im Leerlauf.

Rutsch

Der Druck in der Leitung steigt nicht über den Druck in der Leitung im Leerlauf.

Störungen im Betrieb der Leitungsdruckregelfunktion:

  • - Fehlfunktion des Automatikgetriebe-Steuergeräts;
  • - Funktionsstörungen des EKRDM (Festklemmen in der geschlossenen Position, Kurzschluss im EKRDM-Steuerkreis);
  • - Blockierung des Druckregelventils.

Der Druck ist höher als im Leerlaufmodus, liegt aber unter dem eingestellten Wert – Funktionsstörungen der Leitungsdruckregulierungsfunktion:

  • - Verschleiß der Ölpumpe;
  • - Funktionsstörungen des EKRDM (Festklemmen in der offenen Position, offener Stromkreis des EKRDM-Steuerkreises);
  • - Blockierung des Druckregelventils.

Niedriger Leitungsdruck nur für bestimmte Gangbereiche – Verlust des Öldrucks in der Leitung oder im Gerät, der mit der Position des Gangwahlschalters zusammenhängt, nachdem der Druck durch das manuell betätigte Ventil verteilt wurde.