Es ist notwendig, regelmäßig Fett auf die Achsen zu geben und es gemäß der Schmiertabelle auszutauschen

Öl muss durch die Einfüllöffnung (Inspektionsöffnung) in der oberen Wand des Getriebegehäuses, verschlossen mit Stopfen 29, in die Kurbelgehäuse aller Achsen des Fahrzeugs eingefüllt werden, bis Öl aus der offenen Inspektionsöffnung austritt.

Sie können Öl zusätzlich zur Einfüllöffnung auch durch die Kontrollöffnung im Achskurbelgehäusedeckel in das Kurbelgehäuse der Vorderachse einfüllen.

Kontrolle des Ölstands in der Mittel- und Hinterachse: 1 - spezielle Anzeige zur Kontrolle des Ölstands in der Mittel- und Hinterachse; 2 - Ablassschraube unten am Kurbelgehäusedeckel; 3 - Einfüllstopfen

Überprüfen Sie den Ölstand in der Hinter- und Mittelachse während des Betriebs mit einem speziellen Ölstandsanzeiger 1 (Abb. 1), der im Werkzeugsatz enthalten ist.

Um den Ölstand in der Hinter- und Mittelachse zu prüfen, müssen Sie die in Abb. gezeigte Schraube lösen. 1. Befestigen Sie das Getriebe am Achsgehäuse und stecken Sie den Ölstandsanzeiger in das Schraubenloch, bis er am Getriebegehäuseflansch anliegt.

Der korrekte Ölstand wird durch eine Markierung auf der Ölstandsanzeigestange angezeigt.

Wenn der Ölstand unter die Markierung fällt, muss Öl bis zum Niveau der Kontrollschraube in das Kurbelgehäuse eingefüllt werden.

Mittel- und Hinterachsgetriebe (Vorderansicht): 25 - Differentiallagermutter; 26 Abdeckung; 27 - Bolzenzieher; 28 - Antriebskegelrad; 29 - Einfüllstopfen; 30 - angetriebenes Kegelrad; 31 - Schlüssel; 32 - Distanzring; 33 - Antriebszylinderrad; 34 - Lagersitz; 35 - Einstellscheiben; 36 - zweireihiges Lager; 37 - Lagerdeckel; 38 - Mutter des Lagers des Antriebszylinderrads; 39 - Einstellring; 40 - angetriebenes Stirnrad; 41 - Satellitenstützscheibe; 42 - Satellit; 43 - Differentialkreuz; 44 - Achsgetriebe; 45 - Achswelle; 46 - Stützscheibe für Achsgetriebe; 47 - Differentialbecher; 48 - Ablassschraube; 49 - Getriebegehäuse; 50 - Befestigungsschraube des Getriebegehäuses

Um Altöl aus dem Vorderachsgehäuse abzulassen, befindet sich im unteren Teil des Achsgehäuses eine Ablassöffnung 48 (Abbildung 2).

Vorderachsgetriebe mit Differential: 1 - Entlüftung; 2 - Mutter zur Befestigung des Differentiallagerdeckels; 3 - Kontrolllochstopfen; 4 - Differentialbecher; 5 - Achsgetriebe; 6 - Stützscheibe; 7 - Lagerdeckel; 8 - Mutterstopfen; 9 - Einstellmutter; 10 - Getriebegehäuse; 11 - Satellit; 12 - Satellitenstützscheibe; 13 - Differentialkreuzstück; 14 - Lagersitz; 15 - Einstellscheiben; 16 - angetriebenes Stirnrad; 17 - Antriebszylinderrad; 17 - angetriebenes Kegelrad; 19 - Antriebskegelrad; 20 - Lagerschale; 21 - Lagerdeckel; 22 - Ölwäscher; 23 - Öldichtung; 24 - Flansch; 25 - Antriebskegelradwelle; 26 - Einstellscheiben; 27 - Einstellscheiben; 28 - Abdeckung; 29 - Zylinderrollenlager; 30 - Ablassschraube; 31 - Blindstopfen; 32 - Abdeckung

Die Abflusslöcher für die Hinter- und Mittelachsgehäuse befinden sich an der Unterseite der Gehäuseabdeckungen.

Darüber hinaus gibt es zusätzliche Ablasslöcher zum Entfernen von Restöl aus den Getriebegehäusen: ein Loch mit Stopfen 30 (Abbildung 3), das sich in der unteren Wand des Vorderachsgetriebegehäuses befindet, und Löcher mit Stopfen 36 (Abbildung 4). ), hergestellt in den Vorderwänden Getriebegehäuse der Hinter- und Mittelachse.

Abbildung 4. Getriebe der Mittel- und Hinterachse: 21, 29, 33 - Flansche zur Befestigung von Kardanwellen; 22 - Durchgangswelle; 23 - Antriebskegelrad; 24 - Einstellscheiben; 25 - Lagerschale; 26 - Distanzhülse; 27 - Unterlegscheibe; 28 - Lagerdeckel; 30 Ölentfernungsscheibe; 31 - Kegelrollenlager; 32 - zur Lagerschmierung; 34 - Öldichtung; 35 - Ölkanal; 36 - Ablassschraube

Lassen Sie das Altöl nach dem Vorheizen des Geräts durch alle verfügbaren Abflüsse ab Löcher.

Die Kontrolllöcher müssen offen sein.

Bei Bedarf Fett auf das Achsschenkelgehäuse für die Achsschenkelbolzenlager und das Achsgelenk der Vorderantriebsachse auftragen.

Es ist notwendig, das Schmiermittel in erhitztem Zustand über die Schmiernippel 17 (Abbildung 5) einzufüllen, die sich in der oberen Verkleidung des rechten Achsschenkelgehäuses und in der am linken Achsschenkelgehäuse montierten Schwinge befinden; Sie müssen es auffüllen, bis das Schmiermittel durch das Kontrollloch an der Unterseite des Kugelgelenks austritt.

Abbildung 5. Antrieb zu den Antriebsrädern der Vorderachse: 1 - Nabe; 2 - Flansch; 3 - Achse; 4 - Schutzgehäuse des Luftzufuhrrohrs; 5 - Kanal für Luftzufuhr; 6 - Reifenhahn; 7 - Außenmutter; 8 - interne Mutter; 9 - Sicherungsscheibe; 10 - Luftzufuhrschlauch zum Reifen; 11 - äußere Öldichtung; 12- Luftzufuhrschlauch zum Luftzufuhrkopf. 13 - Öldichtung; 14 - Nuss; 15 - Bremshalterung; 10 - Quadrat; 17 - Öler; 18 - Drehhebel; 19 - Einstellscheiben; 20 - Öldichtung des Achsschenkelgehäuses; 21 - Öldichtung; 22 - mit einer Faust zusammengebaute Achswelle; 23 - Kugelgelenk; 24 - Achswellendichtung; 25 - Kurbelgehäuse; 26 - Stützscheibe; 27 - Kontrolllochstopfen; 28 - Stecker; 29 - Achsschenkelgehäuse; 30 - untere Einstellscheiben; 31 - untere Auskleidung des Achsschenkels; 32 - Luftzufuhrkopf; 33 - Stecker; 34 - innere Nabendichtung

Der Stopfen 27, der dieses Loch verschließt, muss zuerst herausgeschraubt werden.

Beim Schmierstoffwechsel müssen alle Teile des Achsschenkels und des Achswellengelenks gewaschen werden.

Frisches Schmiermittel wird direkt in das Kugelgelenk, in die Bolzenlager und in das Achsgelenk eingebracht.

Beim Wechsel muss auch die Radnabe gewaschen werden.

Beim Einfüllen von frischem Fett müssen die Lager gründlich geschmiert werden.

Anzugsdrehmomente für Schraubverbindungen in kgm

  • Muttern der Schrauben zur Befestigung der Differenzialschalen und des angetriebenen Stirnrads 12–14
  • Muttern der Stehbolzen zur Befestigung der Differentiallagerdeckel 17-19
  • Stehbolzen zur Befestigung von Differentiallagerdeckeln (bei Einbau im Getriebegehäuse) 22-25
  • Schrauben zur Befestigung der Getrieberollenlagerabdeckungen – 6-8
  • Schrauben zur Befestigung des Getriebes am Achsgehäuse – 9-11
  • Muttern der Stehbolzen zur Befestigung der Achswellen der Hinter- und Mittelachse, Flansche der Achswellen der vorderen Antriebsachse an den Radnaben 7-9
  • Muttern der Stehbolzen, mit denen der Achsschenkelhebel an der Karosserie befestigt ist, und der Stehbolzen, mit denen das Kugelgelenk am Vorderachsgehäuse befestigt ist ... 16-18
  • Muttern der Stehbolzen zur Befestigung der Achsen der Vorder-, Hinter- und Mittelachse 5,5-6
  • Muttern zur Befestigung der Wellenflansche des Antriebskegelrads 20-25
  • Mutter zur Befestigung der Wellenlagerung des Antriebsstirnrads 35-40
  • Sicherungsmutter des Radnabenlagers 12-15
  • Befestigungsmutter für Spurstangen-Kugelbolzen 23-27

Achsentlüfter sollten regelmäßig von Schmutz gereinigt werden.

Die Entlüftungsöffnungen für die Kommunikation des Innenhohlraums des Achsgehäuses mit der Atmosphäre befinden sich in den oberen Wänden der Achsträger: an der Vorderachse - links (stromabwärts) vom Getriebe, an der Hinter- und Mittelachse bis rechts (stromabwärts) vom Getriebe.

Abb. 6. Nabe der Mittel- und Hinterachse (Vorderansicht): 1 - Nabe; 2 - Expansionshülse; 3 - rechte Achswelle; 4 - Achse; 5 - Schutzhülle des Luftzufuhrschlauchs zum Radreifen; 6 - Reifenhahn; 7 - äußere Lagermutter; 8 - innere Lagermutter; 9 - Sicherungsscheibe; 10 - Schlauch, der den Reifen mit Luft versorgt; 11 - Luftzufuhrschlauch zum Luftzufuhrkopf; 12 - Expansionsfaust; 13 - Öldichtung; 14 - Nuss; 15 - Bremshalterung; 16 - Quadrat; 17 - Öler; 18 - Schlauchspitzendichtung; 19 - Verschnaufpause; 20 - Kurbelgehäuse; 21 - Achswellendichtung; 22 - Luftzufuhrkopf; 23 - innere Nabendichtung; 24 – äußere Nabendichtung

Zusätzlich sind zusätzliche Entlüfter 19 (siehe Abbildung 6) vorhanden, um im Falle einer Fehlfunktion der Öldichtungen der Köpfe 22 zur Luftversorgung der Reifen Luft abzulassen.

Diese Entlüfter befinden sich: an der Vorderachse in den Achsschenkelgehäusen, über den Lenkgestängearmen, an der Hinter- und Mittelachse – in den Endflanschen der Achsgehäuse.

Das Auftreten von Fett aus den Löchern dieser Entlüfter weist auf ein Luftleck im Reifendruckkontrollsystem hin.

Die Ursache des Lecks muss gefunden und beseitigt werden. Bei einer Undichtigkeit müssen die Luftzufuhrköpfe zu den Reifen ausgetauscht werden.

Sie sollten auf Öllecks prüfen und durch Dichtungen und Flanschverbindungen.

Fehlerhafte Wellendichtringe und Dichtungen müssen rechtzeitig ausgetauscht und Schrauben und Muttern von Flanschverbindungen müssen rechtzeitig nachgezogen werden.

Es ist notwendig, den festen Sitz der Schraubenverbindungen ständig zu überwachen, insbesondere der Getriebebefestigungsschrauben, der Muttern, mit denen die Achswellen an den Radnaben befestigt sind, der Muttern, mit denen das Kugelgelenk am Achsgehäuseflansch befestigt ist, und der Muttern, mit denen die Lenkung befestigt ist Knöchelarm.

Wir müssen bedenken, dass sich zwei der zwölf Getriebebefestigungsschrauben im Getriebegehäuse befinden. Um sie festzuziehen, müssen Sie zunächst den Deckel 26 des Getriebegehäuses entfernen.

Immer wenn Sie die Bremstrommeln entfernen, müssen Sie die Achsmuttern festziehen.

Bei der Montage von Brücken müssen folgende Anforderungen erfüllt sein, um die Dichtheit beim Überqueren von Furten zu gewährleisten:

  • 1) Alle Flanschverbindungen, sowohl mit als auch ohne Dichtungen, müssen bei der Montage mit Dichtpaste geschmiert werden;
  • 2) Vor dem Einbau müssen Einstellscheiben aus Stahl gewaschen und mit Spindelöl (GOST 1642-50) oder einem anderen ähnlichen flüssigen Öl geschmiert werden;
  • 3) dünne Unterlegscheiben sollten auf beiden Seiten des Unterlegscheibensatzes installiert werden;
  • 4) Kontrollstopfen 27 des Ablasslochs (siehe Abbildung 5) des Kugelgelenks muss vor dem Wiedereinbau mit UN-25-Paste geschmiert werden.

Die Achswellen müssen sehr vorsichtig entfernt und eingesetzt werden, um die Dichtungen und Gummidichtungen des Luftzufuhrkopfes zum Rad im Inneren der Achsen nicht zu beschädigen.

Vor dem Einbau der Achswellen der Hinter- und Mittelachse müssen die Lagerzapfen der Achswellen unter den Wellendichtringen und unter den Luftzufuhrköpfen mit dem in der Schmiertabelle für Radnabenlager angegebenen Fett geschmiert werden.

Die Dicke der Schmierschicht beträgt 1-1,5 mm.

Die Achswellen der vorderen Antriebsachse müssen über geschmierte Lagerzapfen für Öldichtungen verfügen.

Vor dem Wiedereinbau der Achsschenkelachse der vorderen Antriebsachse und der Kurbelgehäuseachsen der Hinter- und Mittelachse müssen die Arbeitsflächen der Manschetten und die Flächen der Zentrierlöcher der Luftzufuhrköpfe mit einer dünnen Schicht geschmiert werden des gleichen Schmiermittels.

Der innere Hohlraum des Luftzufuhrkopfes muss mit Schmiermittel gefüllt sein; in diesem Fall muss die Bohrung für die Armatur fettfrei sein.

Für die vordere Antriebsachse müssen außerdem die Lagerzapfen unter dem Luftzufuhrkopf und unter der Bronzebuchse an den Gelenken der Achswellengelenke geschmiert werden.

Der innere Hohlraum „a“ (siehe Abbildung) der Achswellendichtringe und der Raum „b“ zwischen dem Luftzufuhrkopf und dem Stützring müssen ebenfalls mit Schmiermittel gefüllt sein.

Für die Hinter- und Mittelachse muss Folgendes mit dem angegebenen Schmiermittel gefüllt sein: Raum „a“ (siehe Abbildung 6) zwischen dem Luftzufuhrkopf und der Schutzhülse der Öldichtung, Raum „b“ zwischen dem Achswellenöl Dichtung und dem Kurbelgehäuse-Stützflansch sowie Hohlraum „c“ zwischen den Flanschen der Achse und dem Achsgehäuse.

Bei der Montage der Zapfen muss auf die korrekte Position der Luftzufuhrlöcher in den Zapfen der Zapfen geachtet werden.

Das Loch sollte gerichtet sein:

  • a) für die Vorderachse – nach oben und hinten, hinter dem zweiten Achsbefestigungsstift aus der Vertikalen;
  • b) für die mittlere Brücke – nach oben und hinten, hinter dem ersten Stift aus der Vertikalen;
  • c) für die Hinterachse – nach oben und vorne, hinter dem ersten Bolzen aus der Vertikalen.

Die Montage und Demontage der Scharniere der Achswellen der vorderen Antriebsachse erfordert einen gewissen Aufwand beim Ein- und Ausbau der Antriebskugel und erfordert besonderes Geschick, daher sollte die Demontage des Scharniers nur dann erfolgen, wenn es unbedingt erforderlich ist und dies in einem Werkstatt.

Beim Zerlegen sollten Sie mit Kreide oder Farbe die relative Position der Antriebs- und Abtriebsgabeln und Antriebskugeln markieren und beim Zusammenbau alle Teile in derselben relativen Position installieren, die sie vor dem Zerlegen hatten.

Um den Ausbau der Achswellen der Hinter- und Mittelachse sowie den Ausbau des Flansches des Achsschenkels der Achswelle der vorderen Antriebsachse zu erleichtern, werden Abziehbolzen verwendet, die in die Flansche der Achswellen eingewickelt sind und mit Kontermuttern gesichert.

Zum gleichen Zweck werden in den Flanschen folgender Teile Löcher mit M12-Gewinden (Steigung 1,75 mm) angebracht: Achsschenkelachse; Kugelgelenk des Achsschenkels; Balkenachse der Hinter- und Mittelachse; Lagergehäuse für das Antriebskegelrad des Getriebes; Lagersitz des Abtriebskegelrades des Getriebes.

Als Abzieher für diese Teile können Sie jeden Befestigungsbolzen mit M12-Gewinde (Steigung 1,75 mm) verwenden, der zur Befestigung von Brückenteilen verwendet wird.

Das Entfernen der oberen Kappe der Achsschenkelbolzenlager, die am Achsschenkelgehäuse montiert sind, wird erleichtert, indem man sie mit einem Hammer seitlich auf eine unbehandelte Oberfläche klopft.