Die Beheizung des Businnenraums und des Fahrerarbeitsplatzes erfolgt durch ein Flüssigkeitsheizsystem, das die Wärme des Motorkühlsystems und einer Flüssigkeitsheizung nutzt

Innenraumheizungen haben zwei Betriebsmodi – Voll- und Teilbetrieb. Die Steuerung erfolgt über Zwei-Positions-Tasten auf der Instrumententafel.

Um den Innenraum effektiv zu erwärmen und die Windschutzscheiben anzublasen, ist es notwendig, eine ausreichend hohe Temperatur des Kühlmittels im Motorkühlsystem aufrechtzuerhalten und die Zirkulation der Flüssigkeit durch die Rohrleitungen sicherzustellen, was durch den Betrieb einer Flüssigkeitsheizung erreicht wird Umwälzpumpe, die ständig eingeschaltet sein muss.

Flüssigkeitserhitzer von Webasto (Spheros) der Modelle Thermo E200 und Thermo E320 sind in den Bussen PAZ-32053-07 bzw. PAZ-4234 installiert

Installieren der Thermo E-Heizung

Die Heizung wird mit vier M8-Schrauben befestigt

Gegebenenfalls einen Stützring nach DIN verwenden

Einbauposition
Lochposition

Typenschild

Das Typenschild befindet sich an einer vor Beschädigungen geschützten Stelle, und wenn das Heizgerät in ein Fahrzeug eingebaut wird, muss das Typenschild gut sichtbar sein (andernfalls muss ein Duplikatschild verwendet werden)

Auf dem Typenschild, das den Typ des Heizgerätes angibt, muss eine nicht entfernbare Angabe des Jahres der ersten Inbetriebnahme angebracht sein, indem ungeeignete Jahreszahlen vom Schild entfernt werden.

Typenschild (Muster)

Flüssigkeitsheizer der Modelle Thermo E200 und Thermo E-320 sind ein autonomes Heizsystem, das unabhängig vom Motor arbeitet.

Die Heizung ist so konzipiert, dass sie die Temperatur der Flüssigkeit (Frostschutzmittel) innerhalb ausreichender Grenzen hält, um den Innenraum zu heizen, Windschutzscheiben zu entfrosten und den Motor vorzuwärmen.

Wenn die Flüssigkeit im Boiler auf 85 °C erhitzt wird, schaltet sich die Heizung automatisch aus. Wenn das Frostschutzmittel auf 72 °C abgekühlt ist, schaltet sich die Heizung ein.

Gesamtabmessungen des Heizgeräts Thermo E200/320: 1 – Verbrennungslufteinlass; 2 - Abgasauslassrohr; 3 - Druckrohr für Kraftstoff; 4 - Rücklaufrohr für Kraftstoff; 5 - Wassereinlassrohr; 6 - Wasserauslassrohr; 7 - Temperatursensor; 8 – erforderlicher Bereich für die Demontage des Brennerkörpers

Eine Beschreibung des Heizgeräts finden Sie in der Bedienungsanleitung, die im Lieferumfang des Busses enthalten ist.

Einschalten und Starten der Heizung

Achtung! Vor dem Einschalten der Heizung sollten Sie sicherstellen, dass sich ausreichend Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet und die Stellung der Ventilventile der Busheizung prüfen.

Die Wasserhähne müssen vor dem Start geöffnet sein.

Beim Einschalten der Heizung leuchtet die Betriebsanzeige, das Steuergerät startet den Normalbetrieb und prüft die Kühlmitteltemperatur.

Liegt die Kühlmitteltemperatur unter der oberen Temperaturschwelle, beginnt die Vorstartphase.

Das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe sind eingeschaltet.

Nach ca. 12 Sekunden (Vorstartzeit) erscheint ein Hochspannungs-Zündfunke.

Etwa eine Sekunde später öffnet sich ein Magnetventil in der Kraftstoffpumpe und der einströmende Kraftstoff wird durch die Hochdruck-Zerstäuberdüse in den Brennraum eingespritzt.

In der Brennkammer wird Kraftstoff mit Luft vermischt. Dieses Luft-Kraftstoff-Gemisch wird durch den Zündfunken entzündet und verbrennt im Brennraum.

Die Flammenkontrolle erfolgt durch einen in die Steuereinheit integrierten Flammensensor.

Ungefähr 5 Sekunden nach dem Erkennen der Flamme schaltet die Steuereinheit den Pilotentladungsgenerator ab. Bis zu diesem Moment hat sich die Flamme stabilisiert und die Heizung befindet sich noch nicht im Heizmodus.

Betrieb im Heizbetrieb

Nachdem sich die Flamme stabilisiert hat, arbeitet das Heizgerät im normalen Betriebsmodus. Bei Überschreiten der oberen Schaltschwelle erfolgt der Betrieb im Ein-Zustand Die Erwärmung endet und die Spülphase beginnt.

Das Magnetventil schließt und die Flamme erlischt, aber das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe laufen weiter.

Nach ca. 120 Sekunden wird das Verbrennungsluftgebläse abgeschaltet und die Spülphase beendet.

Die Heizung stoppt (Betriebsunterbrechung). Die Betriebsanzeige leuchtet.

Bei Überschreiten der unteren Schaltschwelle nimmt das Heizgerät den Betrieb im Verbrennungsbetrieb wieder auf. Es werden die gleichen Vorgänge ausgeführt wie beim Einschalten

Temperaturregelung

Wenn die Kühlmittelzirkulation nicht ausreicht oder der Kühlkreislauf nicht ordnungsgemäß entlüftet ist, kann es im Heizbetrieb zu einem zu schnellen Temperaturanstieg kommen.

Die Steuereinheit erkennt, dass die Temperatur zu schnell ansteigt und stellt die obere Schaltschwelle automatisch auf niedrigere Werte ein.

Je schneller die Temperatur ansteigt, desto niedriger wird die Schaltschwelle eingestellt, um die Unterbrechung einzuleiten. Neustart des Brenners

nach einer Betriebspause erfolgt der Betrieb ebenfalls mit einer niedrigeren Schaltschwelle.

Dadurch wird verhindert, dass der Überhitzungsschutz aufgrund von Restwärme auslöst.

Liegt der Temperaturanstieg (Temperaturgradient) wieder innerhalb der zulässigen Grenzen, werden die Schaltschwellen wieder auf die normalen Werte eingestellt (untere Schaltschwelle 72 °C, obere Schaltschwelle 85 °C).

Herunterfahren

Wenn die Heizung ausgeschaltet wird, endet der Verbrennungsprozess. Die Betriebsanzeige erlischt und die Spülphase beginnt.

Das Magnetventil schließt, die Flamme erlischt und das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe laufen weiter.

Nach ca. 120 Sekunden wird das Verbrennungsluftgebläse abgeschaltet und die Spülphase beendet.

Wenn während der Spülphase ein Problem auftritt (z. B. Flammenerkennung), kann die Spülphase weniger als 120 Sekunden dauern. Während der Spülphase darf die Heizung wieder eingeschaltet werden.

Nach einer Spülphase von 30 Sekunden und einer anschließenden Vorstartphase startet der Brenner erneut.

Gebrauchs- und Wartungsanleitung

Achtung! Die Wartung und Reparatur des Heizgeräts muss von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden, das eine interne Schulung beim Heizgeräthersteller (Spheros und Webasto) absolviert hat.

Vor dem Öffnen des Heizgeräts sollte dieses vom Bordnetz des Busses getrennt werden. Vor dem Abziehen des Steckers des Temperatursensors sollte immer die Heizung vom Bordnetz des Busses getrennt werden.

Die Durchführung des Abklemmens in umgekehrter Reihenfolge führt zu einer AUTOMATISCHEN SPERRUNG des Heizgeräts.

Bevor Sie den Brenner vom Wärmetauscher trennen, ziehen Sie den Stecker des Temperatursensors ab.

Die Temperatur im Heizbereich sollte 85 °C (maximale Betriebstemperatur) nicht überschreiten.

Eine Überschreitung der Temperatur kann zu Fehlfunktionen der Heizung und irreversiblen Schäden an elektronischen Geräten führen.

Elektrokabel dürfen keine Isolationsschäden aufweisen (z. B. durch Quetschen, Hitzeeinwirkung, Knicke, Abrieb usw.).

Das Temperatursensorkabel darf keiner mechanischen Belastung ausgesetzt werden (nicht am Kabel ziehen, Heizgerät nicht daran tragen usw.).

Der Betrieb des Heizgerätes ohne Abgasabsaugung in geschlossenen Räumen (Garagen oder Werkstätten) ist auch bei voreingestellter Zeit wegen Vergiftungs- und Erstickungsgefahr verboten.

Dies gilt auch für den Betrieb im Verbrennungsmodus bei der Einstellung des CO2-Indikators in den Abgasen.

Es ist verboten, das Heizgerät in der Nähe von brennbaren Materialien (Blätter, trockenes Gras, Papier, Pappe usw.) zu betreiben.

Beim Betrieb ohne Kühlmittel (Überhitzung!) kann das Heizgehäuse die Zündtemperatur von Dieselkraftstoff erreichen!

Abtropfender oder verdunstender Kraftstoff darf sich weder an heißen Teilen oder elektrischen Geräten sammeln noch entzünden.

Die Lufteinlass- und Abluftrohröffnungen müssen regelmäßig überprüft und bei Bedarf gereinigt werden.

An Tankstellen und Tankstellen sollte wegen der Explosionsgefahr die Heizung ausgeschaltet werden.

An Orten, an denen sich brennbare Dämpfe oder Staub bilden können (z. B. in der Nähe von Brennstoff, Kohle- und Holzstaub, Getreidespeichern usw.), sollte die Heizung aufgrund der Explosionsgefahr ausgeschaltet werden.

Das Kühlmittel im Heizkreislauf muss mindestens 20 % Frostschutzmittel enthalten.

Bei Elektroschweißarbeiten an einem Bus ist es zum Schutz des Heizungssteuergeräts erforderlich, das Hauptstromkabel (Plus) von der Batterie abzuklemmen und an der Karosserie zu erden.

Bei Abweichungen vom Normalbetrieb wird die Heizung automatisch gesperrt.

Es gibt zwei Arten der Heizungsblockierung: Notblockierung bei Störungen und Blockierung.

Die Verriegelungen sollen das Heizgerät vor Schäden schützen, die hauptsächlich auf unzulässige thermische Belastungen zurückzuführen sind.

Thermischer Stress kann aus folgenden Gründen auftreten:

  • a) Die Kühlmittelzirkulationsrate ist zu niedrig;
  • b) unzureichende Kühlmittelmenge (trockene Überhitzung);
  • c) Ausfall der Umwälzpumpe.

Bei einer Blockierung der Heizung kann die Spülphase je nach Zeitpunkt des Auftretens bis zu 120 Sekunden dauern. Der Grund für die Blockierung kann anhand der Blinkimpulse der Anzeige ermittelt werden.

Probleme beim Einschalten und beim Start

Die Heizung befindet sich im Notblockiermodus. Der Motor stoppt sofort oder startet nicht.

Problemkriterien:

  • 1) Kurzschluss oder Unterbrechung elektrischer Komponenten:
  • a) Brennermotor (stoppt sofort);
  • b) Zündentladungsgenerator;
  • c) zusätzliches Düsenheizsystem.
  • 2) Unterbrechung der Umwälzpumpe.
  • 3) Flammenerkennung oder vorzeitige Flammenerkennung durch den Flammensensor, bevor der Hochspannungs-Zündfunke eingeschaltet wird.
  • 4) Kein Start: Keine Flammenerkennung bis 15 Sekunden nach Öffnen des Magnetventils.
  • 5) Der Temperatursensor erzeugt inakzeptable Temperaturwerte.
  • 6) Betrieb des Heizgeräts außerhalb des zulässigen Betriebstemperaturbereichs.
  • 7) Beim Starten des Motors oder mehr als 20 Sekunden nach der Heizanforderung wird die untere Spannungsschwelle von ca. 20,5 V nicht erreicht.
  • 8) Überschreiten der oberen Spannungsschwelle von ca. 30 V beim Starten des Motors oder länger als 6 Sekunden (nur Spülphase, keine Fehlersperre).

Probleme beim Betrieb im Heizmodus

Wenn es ein Problem mit dem Heizmodus gibt, wird zunächst auf eine 120-sekündige Spülphase umgeschaltet. Danach geht das Heizgerät in den Notsperrmodus.

Problemkriterien:

  1. Kurzschluss der Umwälzpumpe
  2. Kurzschluss oder Unterbrechung anderer elektrischer Komponenten (Motor, Magnetventil, Pilotgenerator, Injektorheizung)
  3. Wassertemperatur liegt über der oberen Schaltschwelle.
  4. Der Temperatursensor erzeugt inakzeptable Temperaturwerte.
  5. Betrieb des Heizgeräts außerhalb des zulässigen Betriebstemperaturbereichs.
  6. Flammenunterbrechung (Unterbrechung der Verbrennung für mehr als 15 Sekunden).
  7. Beim Starten des Motors oder mehr als 20 Sekunden nach der Heizanforderung wird die untere Spannungsschwelle von ca. 20,5 V nicht erreicht.
  8. Überschreiten der oberen Spannungsschwelle von ca. 30 V beim Starten des Motors oder Überschreiten der Dauer von 6 Sekunden (es wird nur die Spülphase ohne Notblockierung durchgeführt).
  9. Steuergerätefehler.

Probleme während der Bereinigungsphase

Ursachen des Problems:

  1. Kurzschluss oder Unterbrechung des Brennermotors (stoppt sofort).
  2. Unterbrechung der Umwälzpumpe.
  3. Betrieb der Heizung außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs.
  4. Beim Starten des Motors oder mehr als 20 Sekunden nach der Heizanforderung wird die untere Spannungsschwelle von ca. 20,5 V nicht erreicht.
  5. Überschreiten der oberen Spannungsschwelle von ca. 30 V beim Starten des Motors oder Überschreiten der Dauer von 6 Sekunden (es wird nur die Spülphase ohne Notblockierung durchgeführt).
  6. Steuergerätefehler.

Notfallblockierung aufheben und Fehler löschen

Das Problem wird behoben, wenn die Heizung ausgeschaltet wird. Danach ist es sofort wieder startbereit.

Achtung! Tritt die Blockierung aufgrund von Störungen mehrmals hintereinander auf, wird die Heizung blockiert.

Achtung! Nur von Spheros (Webasto) geschultes Personal darf die Heizungsverstopfung beseitigen.

Wenn eine Störung auftritt, müssen Sie zunächst den Zustand der Sicherungen, der Steckverbinder und der Heizungsverkabelung sowie den Zustand der Batteriepolklemmen überprüfen und eventuell festgestellte Mängel beseitigen.

Achtung! Vor dem Austausch der Sicherung sollte eine Fehlererkennung durchgeführt werden.

Das Heizgerät sollte vom Bordnetz getrennt und die Sicherung im spannungslosen Zustand ausgetauscht werden. Es muss die richtige Sicherungsgröße verwendet werden.

Entfernen Sie nach dem Austausch des Kühlmittels vorsichtig die Luft aus dem Kühlsystem.

Eine unvollständige Luftentfernung kann zu Problemen durch Überhitzung während des Heizbetriebs führen.

Ein Zeichen für eine hochwertige Luftentfernung ist der nahezu geräuschlose Betrieb der Umwälzpumpe.

Kühlkreislauf entlüften

Öffnen Sie die Wasserhähne, öffnen Sie die Entlüftungsventile an den Heizungen.

Füllen Sie Kühlmittel ein, bis es in den Hähnen der Heizungen erscheint, schließen Sie die Hähne und füllen Sie Flüssigkeit bis zur Maximalmarkierung auf.

Starten Sie den Motor mit hoher Leerlaufdrehzahl.

Nach dem Öffnen des Motorthermostats den Motor abstellen und die Kühlmittelmenge prüfen; Bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen.

Schalten Sie bei ausgeschaltetem Motor die Heizung mit der Umwälzpumpe und dem Busheizgebläse ein.

Nach Ablauf der Abkühlzeit des Busmotors soll sich die Heizung automatisch einschalten und nach Erreichen der oberen Schaltschwelle ihre Leistung begrenzen.

Wenn sich die Heizung nicht automatisch einschaltet, sollten Sie prüfen, ob der Überhitzungsschutz der Heizung ausgelöst hat und ob die Heizung blockiert ist.

Entriegeln Sie die Heizung und wiederholen Sie den Entlüftungsvorgang.

Diagramm des Mikroklimasystems des Busses PAZ-4234, PAZ-32053-07

Das Diagramm des Mikroklimasystems des Busses PAZ-4234, PAZ-32053-07 ist in Abbildung 3 dargestellt

Webasto Flüssigkeitsheizung Modell DBW 160.02

Das Webasto-Flüssigkeitsheizgerät Modell DBW 160.02 kann auf dem Bus PAZ-32053-07 installiert werden.

Das Heizgerät Modell DBW 300.59 kann auf dem PAZ-4234-Bus installiert werden.

Der Webasto-Flüssigkeitsheizer ist ein autonomes Heizsystem, das unabhängig vom Motor arbeitet.

Die Heizung dient in Kombination mit dem Motorkühlsystem dazu, den Innenraum zu heizen, Windschutzscheiben zu entfrosten und den Motor vorzuwärmen.

Heizung einschalten

Beim Einschalten des Heizgerätes leuchtet die LED zur Anzeige der Heizbetriebsarten auf und das Verbrennungsluftgebläse 16 (Abb. 3), die Brennstoffpumpe 17 und die Kühlmittelumwälzpumpe beginnen zu arbeiten.

Heizungsdiagramm: 1 - Elektromotor des Ventilators; 2 - Kupplung; 3 - Hochspannungsspannungsquelle; 4-Gang-Getriebe; 5 - Brennerkörper; 6 - Spitze der Zündelektrode; 7- Elektromagnet; 8 - Zündelektrode; 9 - Düse; 10 - Brennkammer; 11 - Thermosicherung; 12 - Temperatursensoren; 13 - Wärmetauscher; 14 - Gehäuse; 15 - Lüftergehäuse; 16 - Lüfterrad; 17- Kraftstoffpumpe; 18-elektrische Heizung; 19 - Flammenanzeige; A - Flüssigkeitsauslassrohr; B – Luftansaugrohr; G – Gasauslassrohr; F – Flüssigkeitseinlassrohr; T – Kraftstoffleitung

Nach ca. 15 Sekunden öffnet das Magnetventil 7 und Kraftstoff wird durch die Düse 9 in den Brennraum 10 eingespritzt, wo durch die Wirkung eines gleichzeitig eingeschalteten Hochspannungs-Zündfunkens zwischen den Elektroden 8 der Kraftstoff entzündet wird .

Nach der Flammenbildung schaltet der Flammenanzeiger 19 den Zündfunkensensor ab.

Heizmodus

Wenn das Heizgerät die Betriebstemperatur erreicht, übernimmt der Heizungsregelthermostat die Steuerung der Betriebsmodi des Heizgeräts.

Durch abwechselndes Ein- und Ausschalten wird die Kühlmitteltemperatur auf einem konstanten Niveau gehalten.

Steigt die Temperatur im Heizkreis über den oberen Schaltpunkt, schließt das Magnetventil und stoppt dadurch die Brennstoffzufuhr, wodurch die Flamme erlischt.

Der Nachlaufbetrieb des Heizgeräts beginnt, dabei laufen das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe noch 150 Sekunden weiter und werden danach automatisch abgeschaltet.

Während der Regelpause läuft die Umwälzpumpe weiter, die Anzeige der Heizbetriebsarten leuchtet auf.

Wenn die Temperatur im Heizkreis den unteren Schaltpunkt unterschreitet, beginnt ein neuer Heizungsstartvorgang.

Herunterfahren. Wenn die Heizung ausgeschaltet wird, stoppt der Verbrennungsprozess. Die Anzeige des Heizungsbetriebsmodus erlischt und der Heizungsspülmodus beginnt.

Das Verbrennungsluftgebläse und die Umwälzpumpe werden nach ca. 150 Sekunden abgeschaltet. Ein Neustart des Heizgeräts während des Spülmodus ist zulässig.

Wenn die Heizung während der Spülung am Auslauf nach dem Betrieb eingeschaltet wird, wird der Spülmodus unterbrochen und ein neuer Start erfolgt.

Kraftstoffverbrauch bei Volllast DBW 160 – 2 l/h, DBW 300 – 4 l/h.

Gebrauchs- und Wartungsanleitung

  1. Aufgrund der Vergiftungs- und Erstickungsgefahr darf die Heizung (auch nicht mit programmierbarer Zeitschaltuhr) in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) nicht eingeschaltet werden, wenn keine Dunstabzugshaube vorhanden ist. An Tankstellen und wo immer ich kann Wenn sich keine brennbaren Dämpfe und Stäube bilden (in der Nähe von Brennstoff-, Kohle-, Holz- oder Getreidelagern usw.), muss die Heizung ebenfalls ausgeschaltet werden.
  2. Die Lufteinlass- und Auslassrohröffnungen sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf gereinigt werden.
  3. Zur vorbeugenden Wartung sollte die Heizung monatlich für 10 Minuten bei kaltem Motor und minimaler Lüfterleistung des Fahrzeugs eingeschaltet und einmal im Jahr, spätestens zu Beginn der Heizperiode, beim Webasto-Service überprüft werden.
  4. Bei starker Rauchentwicklung, ungewöhnlichen Geräuschen oder Kraftstoffgeruch muss das Heizgerät sofort ausgeschaltet, durch Entfernen der Sicherung verriegelt und in einer Webasto-Servicestation überprüft werden.
  5. Die Temperatur rund um das Heizungssteuergerät sollte 85°C nicht überschreiten, da es sonst zu irreversiblen Schäden an der Elektronik kommen kann.
  6. Das Kühlmittel muss mindestens 10 % zugelassene Frostschutzmittelmarken enthalten, sein Füllstand im Kreislauf muss der Norm entsprechen. Bei der Erneuerung des Kühlmittels muss die Luft sorgfältig aus dem Kühlsystem und dem Heizgerät entfernt werden, indem die Umwälzpumpe (sofern ein separater Pumpenschalter vorhanden ist) oder das Heizgerät selbst eingeschaltet und nach 15 bis 20 Sekunden ausgeschaltet wird .
  7. Bei Elektroschweißarbeiten an einem Bus ist es zum Schutz des Heizungssteuergeräts erforderlich, das Hauptstromkabel (Plus) von der Batterie abzuklemmen und an der Karosserie zu erden.
  8. Vor Beginn der Heizperiode müssen Sie den Kraftstofffilter austauschen.
  9. Als Kraftstoff wird Dieselkraftstoff verwendet. Der Kraftstoff muss bei jeder Betriebstemperatur seine Filterfähigkeit behalten. Bei der Umstellung auf Winterbrennstoff ist es notwendig, die Heizung vor dem Betrieb der Heizung 15 Minuten lang einzuschalten, damit die Brennstoffleitungen mit neuem Brennstoff gefüllt werden.

Wenn eine Störung auftritt, müssen Sie alle Sicherungen und Steckverbinder des Heizgeräts überprüfen und festgestellte Mängel beseitigen.

Wenn die Betriebsanzeige am Schalter beim Einschalten des Heizgeräts nicht aufleuchtet, überprüfen Sie die Sicherung und ersetzen Sie sie bei Defekt.

Wenn die Anzeige aufleuchtet, aber nach etwa 30 Sekunden erlischt, überprüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie aus, wenn sie defekt ist, oder drücken Sie die Taste für die Wärmebegrenzung.

Wenn es zu einer Überhitzung kommt, beseitigen Sie die Ursache der Überhitzung und dann:

  • - Füllen Sie das Kühlmittel auf das vorgeschriebene Volumen auf;
  • - Ersetzen Sie die Temperatursicherung durch die gleiche (farblich gekennzeichnet);
  • - oder bringen Sie den Heizbegrenzungsknopf in seine vorherige Position zurück.

Hinweis: Bevor Sie den Temperatursensor oder die Temperatursicherung austauschen, müssen Sie den Überdruck im Kühlsystem durch Öffnen des Kühlerdeckels abbauen.

Eine durch eine Fehlfunktion entstandene Verstopfung können Sie beheben, indem Sie die Heizung aus- und wieder einschalten.

Sollten diese Maßnahmen die Störungen nicht beheben, muss das Heizgerät an eine autorisierte Webasto-Servicestation abgegeben werden.

Die Suche nach Fehlerursachen am Webasto Heizgerät erfolgt anhand der untenstehenden Schnelldiagnosetabelle.

Schnelldiagnosetabelle

Die Tabelle basiert nur auf offensichtlichen, eindeutig erkennbaren Störungssymptomen und kann daher die detaillierte Kenntnis von Fachwerkstätten nicht ersetzen.