Bei den Fahrzeugen GAZ-53A und GAZ-66 wird der Leistungsschalter-Verteiler P1Z-V (Abb. 1) verwendet, beim Fahrzeug GAZ-66-0Z kommt der P105 zum Einsatz.

Die Unterbrecher-Verteilerwelle wird über ein Zahnrad von der Nockenwelle angetrieben, welche sich im Uhrzeigersinn dreht (von der Deckelseite aus gesehen).

Der Unterbrecher-Verteiler verfügt über einen Fliehkraft- und Unterdruck-Zündversteller.

Wartung des Leistungsschalterverteilers

Der Unterbrecherverteiler muss regelmäßig geschmiert werden, der Abstand zwischen den Unterbrecherkontakten muss überprüft und eingestellt werden und der Zustand der Verteilerteile und deren Sauberkeit müssen überwacht werden.

Demontierter Leistungsschalterverteiler R13V: 1 - Abdeckung; 2 - Rotor; 3 - fester Kontaktständer; 4 - Hebel mit Polsterung; 5 - Kontakte; 6 - Filz mit Fett; 7 - Festplatte; 8 - Nocken mit Hülse und Platte; 9 - Welle; 10 - Gewicht; 11 - Gewichtsplatte; 12 - Frühling; 13 - Körper; 14 - Riegel; 15 - Lager; 16 - Oktankorrekturplatte; 17 - Buchse; 18 - Stift; 19 - Oktanzahlkorrekturmutter; 20 - Öler; 21 - Vakuumregler; 22 - Frühling; 23 - Brustwarze; 24 - Schub; 25 - Verriegelungsfeder; 26 - Kondensator

Ein locker befestigter Verteilerunterbrecher (ggf. per Hand gedreht) muss nach Überprüfung der korrekten Zündeinstellung und ggf. Nachstellen der Zündung mit einer Befestigungsmutter sicher befestigt und mit einer Oktanzahlkorrekturmutter festgezogen werden.

Wischen Sie den Verteilerdeckel außen und innen vorsichtig mit einem in sauberem Benzin getränkten Tuch ab.

Überprüfen Sie Deckel und Rotor sorgfältig auf Risse oder Spuren von Funkendurchschlag sowie auf deutliche Verbrennungen oder Korrosion der Deckelelektroden und der stromführenden Rotorplatte.

Das Verbrennen der Stirnflächen der Rotorstromplatte und der Deckelektroden deutet auf einen zu großen radialen Spalt zwischen der Stromplatte und den Elektroden hin. In diesem Fall muss die Abdeckung bzw. der Rotor ausgetauscht werden.

Wenn die Abdeckung oder der Rotor keine Anzeichen von Beschädigung aufweisen, reinigen (wischen) Sie die verbrannten Bereiche der Abdeckungselektroden und Rotorplatten vorsichtig mit einem leicht mit sauberem Benzin oder raffiniertem Tetrachlorkohlenstoff angefeuchteten Tuch.

Das Reinigen dieser Stellen mit der Feile ist nicht gestattet, da sich dadurch der Abstand zwischen der stromführenden Platte des Rotors und den Deckelektroden vergrößert und es zu Zündaussetzern kommt.

Die Hochspannungskabel müssen fest in den Buchsen der Abdeckung eingesteckt sein.

Verbrennungen und Korrosion an der Innenfläche der Elektrode (in den Buchsen der Abdeckung) weisen darauf hin, dass der Draht die Elektrode nicht erreicht oder durch die Federkontaktspitze schlecht in der Buchse gehalten wird.

Reinigen Sie in diesem Fall die Federspitze und stecken Sie diese bis zum Anschlag in die Fassung.

Wenn das Kabel in der Fassung locker sitzt, spreizen Sie die Blütenblätter der Federspitze.

Es ist zu beachten, dass das Auftreten eines zusätzlichen Funkenspalts im Hochspannungskreis infolge eines lockeren Sitzes der Hochspannungsleitungen in den Buchsen der Abdeckung zum Durchbrennen der Kunststoffabdeckung, zum Ausfall der Zündspule und zur Störung des normalen Motorbetriebs führen kann.

Bei Bedarf die Innenfläche des Leistungsschalterverteilers mit Druckluft ausblasen.

Überprüfen Sie regelmäßig die Befestigung der Vakuumreglerleitung des Unterbrecherverteilers und ziehen Sie sie fest.

Auf Klemmen achten, der Mittelkontakt muss sich frei in der Deckelfassung bewegen lassen.

Achten Sie beim Schmieren des Unterbrecherverteilers darauf, dass kein Öl auf die Unterbrecherkontakte gelangt, da Öl das Abbrennen der Kontakte erheblich begünstigt und ihre Lebensdauer verkürzt.

Wenn Öl oder Schmutz auf die Unterbrecherkontakte gelangt, wischen Sie die Kontakte unbedingt mit einem in sauberem Benzin getränkten Fensterleder ab.

Reinigen Sie die Kontakte nur, wenn ihr Zustand zu Funktionsstörungen der Zündanlage führt und nicht öfter als nach 12.000 km Fahrzeuglaufleistung.

Beim Reinigen der Kontakte entfernen Sie die Beule auf einem Kontakt und glätten die Oberfläche des anderen Kontakts, wo sich eine Vertiefung (Krater) gebildet hat.

Es wird nicht empfohlen, diese Aussparung vollständig zu entfernen. Reinigen Sie die Kontakte mit einem sauberen Schleifwerkzeug.

Um eine strenge Parallelität der Kontaktflächen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, beim Abisolieren den Hebel mit dem Finger zu betätigen.

Kontakte lassen sich nicht mit Schleifpapier, einer Feile oder einer Münze reinigen.

Während des Betriebs ist eine Reinigung (Entspannung) der Kontakte mithilfe einer an der Sonde angebrachten Platte, welche am Fahrzeug befestigt ist, zulässig.

Nach dem Reinigen der Kontakte blasen Sie Luft auf das Unterbrecherfeld, wischen Sie die Kontakte mit einem leicht mit sauberem Benzin angefeuchteten Fensterleder ab und installieren Sie einen normalen Lücke zwischen den Kontakten.

Wenn die Unterbrecherkontakte stark verbrannt oder abgenutzt sind, ersetzen Sie den Unterbrecherständer und den Hebel.

Ein anormaler Abstand zwischen den Unterbrecherkontakten, das Vorhandensein von Verbrennungen oder Verunreinigungen der Kontaktoberfläche führen zu Unterbrechungen im Betrieb des Zündsystems und erschweren das Starten des Motors, insbesondere bei kaltem Wetter.

Voraussetzung für eine dauerhafte und zuverlässige Funktion des Leistungsschalters ist die Parallelität der Kontakte und deren gute Haftung aneinander über die gesamte Fläche.

Es ist zu beachten, dass die Wolframkontakte des Unterbrechers dünn sind und daher eine häufige Reinigung zwangsläufig zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Kontakte führt.

Überprüfen Sie die Spannung der Unterbrecherhebelfeder.

Es wird empfohlen, den Leistungsschalter-Verteiler regelmäßig zu entfernen und die Funktion des Leistungsschalter-Verteilers, der Fliehkraft- und Vakuumregler auf einem Ständer des Typs SPZ-6 zu überprüfen.

Wenn kein Ständer vorhanden ist, prüfen Sie den Fliehkraftregler auf Blockierungen.

Dies lässt sich am einfachsten dadurch erreichen, dass Sie prüfen, ob der Rotor des Unterbrecherverteilers ungehindert in seine Ausgangsposition zurückkehrt, wenn Sie ihn mit der Hand relativ zur feststehenden Welle drehen und anschließend loslassen.

Ein Leistungsschalterverteiler mit defekten Reglern muss repariert oder ausgetauscht werden.

Die Reparatur von Reglern besteht im Austausch abgenutzter oder defekter Teile mit anschließender obligatorischer Einstellung, um sicherzustellen, dass die Eigenschaften der Regler den oben angegebenen Werten entsprechen.

Die Einstellung des Fliehkraftreglers erfolgt durch Veränderung der Federspannung der 12 Gewichte (siehe Abb. 1) durch Biegen der Pfosten, an denen er befestigt ist.

Die Einstellung des Vakuumreglers erfolgt durch Veränderung der Anzahl der zwischen der Feder und der Mutter des Maschinenkörpers platzierten Einstellscheiben.

Einstellen des Abstands zwischen den Unterbrecherkontakten und Einstellen der Zündung.

Die Zuverlässigkeit des Zündsystems hängt in erster Linie vom Abstand zwischen den Unterbrecherkontakten und der Sauberkeit der Kontakte ab.

Fliehkraft-Zündzeitpunktregler

Der Zündwinkel verändert sich beim Betrieb des Fliehkraftreglers in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl der Unterbrecher-Verteilerwelle.

Eine Nichtübereinstimmung des Zündzeitpunktwinkels mit der Drehzahl der Unterbrecher-Verteilerwelle geht in der Regel mit einem Festfressen der Fliehkraftreglergewichte oder einer Schwächung ihrer Federn einher und führt zu Klopfen, einer Verringerung der Motorleistung und einem Anstieg des Kraftstoffverbrauchs.

Tabelle 1

  • Anzahl der Umdrehungen des Unterbrecherverteilers pro Minute 200 - Zündvorschubwinkel durch die Unterbrecherverteilernocke, Grad - 0 - 2;
  • Anzahl der Umdrehungen des Unterbrecherverteilers pro Minute 500 - Zündvorschubwinkel durch die Unterbrecherverteilernocke, Grad - 3 - 5;
  • Anzahl der Umdrehungen des Unterbrecherverteilers pro Minute 1000 - Zündvorschubwinkel durch die Unterbrecherverteilernocke, Grad - 8 - 10;
  • Umdrehungszahl des Unterbrecherverteilers pro Minute 1500 - Zündvorschubwinkel durch die Unterbrecherverteilernocke, Grad - 12,5 - 15,5;

Vakuum-Zündzeitpunktregler

Eigenschaften der Funktionsweise des Unterdruck-Zündverstellungsreglers:

  • Vakuum, mmHg – 100 – Zündvorschubwinkel relativ zur Verteilerunterbrechernocke, Grad – 0-2;
  • Vakuum, mmHg – 200 – Zündvorschubwinkel relativ zur Verteilerunterbrechernocke, Grad – 4-7;
  • Vakuum, mmHg – 280 – Zündvorschubwinkel relativ zur Verteilerunterbrechernocke, Grad – 7,0–10,0;

Ein Ausfall des Unterdruckreglers oder dessen Fehlfunktion führt zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch, insbesondere bei Fahrten im Teillastbereich.

Um den Abstand zwischen den Unterbrecherkontakten einzustellen, müssen Sie:

Lösen Sie die Federhalterungen und entfernen Sie die Abdeckung des Leistungsschalterverteilers. Bei einem geschirmten Leistungsschalterverteiler entfernen Sie zuerst den Schirm.

  • - Durch Drehen der Motorkurbelwelle mit der Startkurbel stellen Sie die Nocke so ein, dass zwischen den Kontakten ein maximaler Abstand besteht;
  • - Überprüfen Sie den Abstand zwischen den Kontakten mit einer Fühlerlehre. Die Fühlerlehre sollte in den Spalt eindringen, ohne dass der Hebel gedrückt werden muss. Der Abstand sollte zwischen 0,30 und 0,40 mm liegen.

Ist der Abstand größer oder kleiner als angegeben, lösen Sie die Feststellschraube des festen Kontaktständers und stellen Sie durch Drehen der Einstell-Exzenterschraube den normalen Abstand ein;

  • - Ziehen Sie die Feststellschraube fest und prüfen Sie den Abstand zwischen den Kontakten erneut.

Bei der Überprüfung des Unterbrecherverteilers auf dem Prüfstand muss anstelle der Messung des Abstands der Drehwinkel der Unterbrecherverteilerwelle gemessen werden, bei dem sich die Kontakte im geschlossenen Zustand befinden. Sie sollte zwischen 28 und 33˚ liegen;

  • - Installieren und sichern Sie die Abdeckung des Leistungsschalterverteilers.

Die Reihenfolge der Arbeitsschritte zum Einbau der Zündung ist wie folgt

Entfernen Sie die Verteilerabdeckung und den Rotor Überprüfen Sie den Abstand zwischen den Unterbrecherkontakten (passen Sie den Abstand ggf. an). Setzen Sie den Rotor wieder ein.

Lage der OT-Markierung des Fahrzeugs GAZ-53A

Entfernen Sie die Zündkerze des ersten Zylinders.

Nachdem Sie das Zündkerzenloch des ersten Zylinders mit Ihrem Finger abgedeckt haben, drehen Sie die Kurbelwelle des Motors mit der Startkurbel, bis Luft unter Ihrem Finger hervorkommt. Dies geschieht zu Beginn des Kompressionstakts im ersten Zylinder des Motors.

Nachdem Sie sichergestellt haben, dass die Kompression begonnen hat, drehen Sie die Motorwelle vorsichtig, bis der Zeiger beim Fahrzeug GAZ-53A mit der Markierung auf der Kurbelwellenscheibe (Abb. 2) und bei den Fahrzeugen GAZ-66 und GAZ-66-03 mit der in das Schwungrad eingestanzten Kugel (Abb. 3) übereinstimmt.

Lage der OT-Markierung am GAZ-66-Motor

Stellen Sie sicher, dass der Rotor am inneren Kontakt der Kappe anliegt, der mit dem Kabel zur Zündkerze des ersten Zylinders verbunden ist.

Stellen Sie die Oktanzahlkorrekturskala mithilfe der leichtgängigen Einstellmuttern auf Null.

Lösen Sie die Mutter, mit der die Unterbrecher-Verteilersäule befestigt ist, und drehen Sie das Unterbrecher-Verteilergehäuse leicht im Uhrzeigersinn, sodass die Unterbrecherkontakte schließen.

Verbinden Sie eines der Kabel der Handlampe mit dem Niederspannungsanschluss der Spule (an dem das zum Leistungsschalter führende Kabel angeschlossen ist) und das zweite mit der Motormasse.

Auch eine Motorraumbeleuchtung kann hierfür genutzt werden.

Schalten Sie die Zündung ein und drehen Sie das Unterbrechergehäuse vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn, bis die Glühbirne blinkt.

Sie müssen die Drehung des Unterbrechers genau in dem Moment stoppen, in dem die Glühbirne blinkt. Wenn dies fehlschlägt, wiederholen Sie den Vorgang.

Halten Sie das Unterbrechergehäuse davon ab, sich zu drehen, ziehen Sie die Befestigungsmutter der Unterbrechersäule fest und setzen Sie die Verteilerkappe und das Mittelkabel ein.

Überprüfen Sie den korrekten Anschluss der Zündkerzenkabel, beginnend beim ersten Zylinder.

Die Drähte sollten in der Reihenfolge 1, 5, 4, 2, 6, 3, 7, 8 im Uhrzeigersinn angeschlossen werden.

Nach jeder Zündeinstellung, Anpassung des Unterbrecherkontaktabstands und Änderung der Benzinsorte sollten Sie den Zündzeitpunkt des brennbaren Gemisches durch Abhören des Motorgeräusches bei laufendem Fahrzeug prüfen.

Die Zündeinstellung muss mit dem Oktanzahlkorrektor angepasst werden, ohne die Säulenbefestigungsmuttern zu lösen. Hierzu müssen lediglich die manuellen Einstellmuttern gedreht werden (eine lösen und die andere festschrauben).

Das Verschieben des Pfeils um einen Teilstrich der Oktanzahlkorrekturskala entspricht einer Änderung der Zündeinstellung um 2°, entlang der Kurbelwelle gezählt.

Wenn Sie das Unterbrechergehäuse gegen den Uhrzeigersinn drehen, ist der Zündzeitpunkt früher, wenn Sie es im Uhrzeigersinn drehen, ist er später.

Überprüfen Sie den Motorbetrieb, wenn Sie das Zündsystem wie folgt einstellen. Den Motor auf eine Temperatur von 80–90 °C warmlaufen lassen.

Beschleunigen Sie das Auto, indem Sie das Gaspedal kräftig und ganz durchtreten und dabei im direkten Gang auf einer ebenen Straße mit einer Geschwindigkeit von 25–30 km/h fahren.

Wenn leichte und kurzzeitige Klopfgeräusche zu beobachten sind, dann ist der Zündzeitpunkt richtig eingestellt.

Bei starker Klopfgeräusche drehen Sie das Verteilerunterbrechergehäuse einen Teilstrich der Oktanzahlkorrekturskala im Uhrzeigersinn.

Wenn überhaupt keine Klopfgeräusche auftreten, drehen Sie das Verteilerschaltergehäuse eine Kerbe gegen den Uhrzeigersinn.

Sie sollten immer mit einer Zündeinstellung arbeiten, die bei hoher Motorlast nur leichte Klopfgeräusche erzeugt.

Wenn die Zündung zu früh erfolgt und es zu einem starken Klopfen kommt, kann die Zylinderkopfdichtung durchbrennen und die Ventile und der Kolben können durchbrennen.

Bei einer zu späten Zündung steigt der Kraftstoffverbrauch stark an und der Motor überhitzt.

Reparatur des Leistungsschalterverteilers

Der zu reparierende Leistungsschalter-Verteiler muss in der folgenden Reihenfolge zerlegt werden.

Entfernen Sie die Abdeckung und den Rotor. Bei einem geschirmten Leistungsschalterverteiler müssen Sie zuerst den Schirm entfernen.

Markieren Sie die Position des Vakuumreglers am Unterbrechergehäuse mit Markierungen und entfernen Sie ihn.

Entfernen Sie den Niederspannungsanschluss.

Entfernen Sie die Schalttafel. Entfernen Sie zuerst den Kondensator vom abgeschirmten Leistungsschalter.

Lösen Sie die beiden Schrauben der Halterungen an der Unterseite des Paneels und trennen Sie das bewegliche Paneel vom festen.

Entfernen Sie den beweglichen Kontakt.

Entfernen Sie den Ständer mit dem festen Kontakt.

Entfernen Sie die Nocke mit der Platte.

Niete im Wellenschaft herausschlagen und Welle mit Fliehkraftregler ausbauen.

Zusammenbau eines Leistungsschalterverteilers in umgekehrter Reihenfolge. Vor der Montage den Leistungsschalter-Verteiler schmieren.

Inspektion und Prüfung von Deckel und Rotor. Wischen Sie Deckel und Rotor gründlich ab.

Wischen Sie die Hochspannungskabel-Anschlussbuchsen der Abdeckung besonders gründlich ab.

Reinigen Sie die Anschlüsse im Deckel und an der Rotorplatte ohne Werkzeug, da das Reinigen der Anschlüsse und Platten mit einem Werkzeug zu einer Vergrößerung des Abstands im Hochspannungskreis führen kann, was nicht akzeptabel ist.

Prüfen Sie, ob der Mittelkontakt der Abdeckung frei beweglich ist, prüfen Sie den ohmschen Widerstand des Mittelkontakts mit einem Ohmmeter.

Der Widerstand sollte zwischen 8000 und 13000 Ohm liegen.

Der Rotor muss fest auf der Nocke sitzen. Überprüfen Sie die Rotorbuchse auf das Vorhandensein einer Flachfeder.

Inspektion und Prüfung der Unterbrecherkontakte. Die Kontaktoberfläche sollte sauber und grau sein.

Wenn Kontakte verbrennen oder Metall von einem Kontakt auf den anderen übertragen wird, reinigen Sie sie mit einem feinen Schleifblock.

Nach der Reinigung sollten die Kontakte gewaschen werden. Ersetzen Sie stark abgenutzte Kontakte.

Achten Sie beim Anbringen der Kontakte auf dem Panel darauf, dass die Kontakte parallel zueinander liegen und sich ihre Durchmesser nicht gegeneinander verschieben.

Die Parallelität der Kontakte wird durch korrektes Abisolieren und Biegen des festen Kontaktpfostens erreicht.

Die richtige Position der Kontakte zueinander wird mithilfe von auf der Hebelachse angebrachten Unterlegscheiben eingestellt.

Achten Sie bei der Montage des Hebels auf den festen Sitz des Hebels auf der Achse.

Wenn die Achse abgenutzt oder das Loch ausgetreten ist, ersetzen Sie die Teile.

Überprüfen Sie nach der Montage des Hebels den Anpressdruck, dieser sollte im Bereich von 500-600 G liegen (Abb. 4).

Überprüfen der Spannung der Unterbrecherfeder

Zum Einstellen der Klemmkraft verwenden Sie den ovalen Schlitz in der Feder. Sollte dies nicht ausreichen, entfernen Sie den Hebel und biegen Sie die Feder in die eine oder andere Richtung, um die erforderliche Kraft zu erreichen.

Der Abstand zwischen den Kontakten wird am montierten Leistungsschalter-Verteiler eingestellt.

Wenn das normale Spiel nicht eingestellt werden kann, deutet dies auf einen starken Verschleiß der Hebeldämpfung hin. Dieser Hebel kann ausgetauscht werden.

Inspektion und Prüfung des Leistungsschalterfelds und des Kondensators. Inspektion und Prüfung der Leiter, die den beweglichen Kontakt mit der Klemme und die bewegliche Platte mit der festen verbinden.

Überprüfen Sie, ob zwischen den Paneelen Spiel ist. Wenn Spiel vorhanden ist, trennen Sie die Platten, waschen Sie das Lager und füllen Sie es mit frischem L3158-Fett.

Wählen Sie durch leichtes Drehen des Außenrings des Lagers die Position mit dem geringsten Spiel und montieren Sie die Platte.

Wenn das Spiel groß ist und sich nicht beseitigen lässt, ersetzen Sie die gesamte Verkleidung.

Filz abnehmen, in Benzin auswaschen, trocknen, in Motoröl einweichen, ausdrücken und wieder einsetzen.

Schneiden Sie den verkokten Teil des Filzes ab oder ersetzen Sie den Filz.

Achten Sie beim Zusammenbau des Unterbrecherverteilers darauf, dass der Filz die Nocke berührt und deren Kanten schmiert.

Der Kondensator wird auf dem Prüfstand getestet, indem seine Kapazität und die Funktionsfähigkeit der Isolierung überprüft werden.

Überprüfung der Nocke. Achten Sie bei der Inspektion der Nocke besonders auf den Verschleiß der Nockenflächen und das Vorhandensein von Ringmarkierungen darauf.

Wenn an der Kante der Nocke Verschleißerscheinungen zu sehen sind, sollte diese ausgetauscht werden. Wenn die Nocke beim Einbau auf die Welle Spiel aufweist, ersetzen Sie die Nocke oder die Welle.

Inspektion und Prüfung des Unterbrecher-Verteilergehäuses mit Fliehkraftregler. Prüfen Sie den Wellenzapfen auf Verschleiß. Bei Verschleiß ist die Walze auszutauschen.

Achten Sie darauf, dass die Achsen des LKWs nicht blockieren. Bei einem radialen Wellenspiel von bis zu 0,2–0,3 mm sind die Kupfer-Graphit-Laufbuchsen auszutauschen. Hierzu wird der Kopf des Rollniets abgesägt und herausgeschlagen.

Die Walze mit dem Fliehkraftregler wird aus dem Gehäuse ausgebaut. Eine Walze, die in den Bereichen, in denen sich die Laufbuchsen befinden, Verschleiß aufweist, muss ausgetauscht werden.

Verschlissene Laufbuchsen herausdrücken und neue einpressen und nach dem Pressen mit einer Reibahle auf einen Durchmesser von 12,7+0,012mm ausreiben.

Überprüfung des Vakuumreglers. Die korrekte Funktion des Vakuumreglers wird am montierten Leistungsschalter-Verteiler auf dem Prüfstand überprüft.

Überprüfen Sie bei der vollständigen Demontage des Unterbrecherverteilers den Vakuumregler auf Lecks. Bei einer Beschädigung der Membran muss der Regler ausgetauscht werden.

Nach der Inspektion und dem Austausch von Teilen wird der Leistungsschalter-Verteiler zusammengebaut, geschmiert und eine Kontrollprüfung mit Anpassung aller Parameter durchgeführt.

Störungen des Leistungsschalterverteilers und Methoden zu ihrer Beseitigung

Fehlfunktion des Zündsystems oder kein Funke

Kontakte abgebrannt - Kontakte reinigen und einstellen um die Lücke zwischen den Kontakten zu verkleinern

Federschwächung - Federspannung messen und Spannung anpassen

Unterbrechung im Leiter, der die Klemme mit dem beweglichen Kontakt verbindet - Mit einer Prüflampe prüfen und den Schaden beheben

Kabelbruch zwischen der beweglichen und der festen Unterbrecherplatte - Mit Prüflampe prüfen und Schaden beheben

Rotor und Deckel defekt oder verschmutzt - Rotor und Deckel gründlich abwischen

Rotor und Deckel mit Löchern, Rissen und Ausbrennern müssen ausgetauscht werden

Großes radiales Spiel der Brecher-Verteilerwelle - Wenn das radiale Spiel der Brecher-Verteilerwelle mehr als 0,2-0,3 mm beträgt, müssen die Laufbuchsen ausgetauscht werden

Kondensatorstörung – Kondensatorzustand prüfen

Heftiges Motorklopfen beim schnellen Durchtreten des Gaspedals

Zu frühe Zündung für diese Kraftstoffart - Reduzieren Sie den Zündwinkel mithilfe eines Oktanzahlkorrektors

Erhöhter Kraftstoffverbrauch und reduzierte Motorleistung

Festsitzende Gewichte des Fliehkraft-Zündzeitreglers - Auf der Werkbank prüfen und den Schaden beheben

Erhöhter Kraftstoffverbrauch beim Fahren ohne Ladung

Defekter Unterdruck-Vorverstellregler - Überprüfen Sie den Schlauch, der den Regler mit dem Vergaser verbindet.

Entfernen Sie den Unterbrecherverteiler und prüfen Sie, ob sich Benzin im Reglerhohlraum befindet. Überprüfen Sie den Regler auf Lecks.